Berlin Alba Berlin weiter im Aufwärtstrend
Berlin (dpa/bb) – Beim deutschen Basketball-Meister Alba Berlin findet die stetig steigende Formkurve nach zehn Siegen in der Bundesliga in Serie Ausdruck durch der Übernahme der Tabellenführung. "Wir nähern uns auf jeden Fall der Playoff-Form", sagte Nationalspieler Johannes Thiemann am Mittwochabend nach dem souveränen 109:80-Heimsieg gegen Gießen.
Dabei sieht der Center keinen Grund zur Euphorie: "Wir hatten jetzt auch einige Gegner, die jetzt nicht die allergrößte Qualität haben." Zwei Partien vor Ende der Punkterunde nimmt die Eroberung von Platz eins einen hohen Stellenwert für die Berliner ein. "Das ist für uns von großer Bedeutung. Dann haben wir ganz sicher das Heimrecht in den Playoffs", sagte Thiemann. Mit einem Sieg im nächsten Spiel am Sonntag bei den Basketball Löwen Braunschweig (15.00 Uhr/Magentasport) können die Berliner diesen Platz perfekt machen.
Beim souveränen Heimsieg gegen Gießen überzeugte Alba einmal mehr. Das Fehlen der zuletzt so formstarken Maodo Lo (geschont) und Malte Delow (krank) fiel da weiter gar nicht auf. Dafür traten andere wie der erst 17-jährige Nils Machowski in den Vordergrund. Der Sohn des früheren Alba-Profis und Nationalspielers Sebastian Machowski kam in der Schlussphase ins Spiel und sammelte seine ersten fünf Bundesliga-Punkte ein. Dabei hatte er erst um 12.00 Uhr Mittag erfahren, dass er im Kader sein wird.
"Ich war schon sehr aufgeregt, aber nicht so sehr wie beim ersten Mal. Es war schon ganz gut, dass ich schon mal diese Erfahrung hatte", sagte er. Zuvor hatte der Guard Ende März gegen Chemnitz sein Profi-Debüt gefeiert. Umso glücklicher war er nach seinem Heimspieldebüt. "Die Stimmung ist super. Super Leute, alle unterstützen einen", sagte er freudestrahlend.