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Berlin: Charité arbeitet an Corona-Tests für zu Hause


Abstrich zum Selbermachen
Charité arbeitet an Corona-Tests für zu Hause

Von dpa
Aktualisiert am 28.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Covid-19-Antikörper-Test liegt in einem Korb: An der Charité wird jetzt ein Corona-Test für daheim entwickelt.Vergrößern des BildesEin Covid-19-Antikörper-Test liegt in einem Korb: An der Charité wird jetzt ein Corona-Test für daheim entwickelt. (Quelle: Aurelien Morissard/Xinhua/Symbolbild/imago-images-bilder)
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Forscher der Berliner Charité arbeiten derzeit an Corona-Tests, die auch zu Hause durchgeführt werden können. Die Auswertung müsse aber weiterhin ein Labor vornehmen.

Husten und die Nase läuft – ist es womöglich Corona? Experten der Charité wollen einen Abstrich zum Selbermachen anbieten. "Wir arbeiten an der Überprüfung eines Zungen-Wangen-Nasenvorhof-Abstrichs, den Erwachsene bei sich selbst anwenden können oder Eltern bei ihren Kindern", sagte der Kommissarische Direktor des Charité-Instituts für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit in Berlin, Frank Mockenhaupt.

Dafür müsse man mit dem Tupfer nicht so tief in die Nase gehen wie beim bisher gängigen Abstrich. Das Material könne zum Beispiel an Testwillige verschickt werden. "Es muss sich aber erst noch zeigen, ob damit zuverlässige Ergebnisse erreicht werden", sagte Mockenhaupt. Die Probe müsste zur Auswertung ins Labor geschickt werden, das Ergebnis könnte online oder per Telefon abgefragt werden. "Das Ganze dauert zwei bis drei Tage, wenn alles gut läuft", so Mockenhaupt. In Österreich ist ein solcher Test bereits in Drogeriemärkten erhältlich, wie der ORF berichtet.

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Für den Herbst sei zu erwarten, dass vor allem jüngere Kinder häufig schnieften und Husten hätten, so Mockenhaupt. "Das wird in den allermeisten Fällen nicht Corona sein, aber vor allem die Eltern nervös machen." In solchen Fällen im Graubereich sei schnelle Gewissheit gefragt – und das Testkit vielleicht eine Option. "Wir brauchen ein simples, niedrigschwelliges Testangebot."

Gerade bei Kindern gelte der sogenannte tiefe Nasen-Rachen-Abstrich als ein zentrales Problem, schilderte der Leiter der Berliner Corona-Schulstudie. "Diese Art von Abstrich ist der Goldstandard, aber er ist auch ziemlich personal- und ressourcenintensiv." Für Tests bei Schulkindern vor den Sommerferien seien extra dünne und flexible Tupfer benutzt und auch von den Kindern toleriert worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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