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Sexualmord: Lud der Kannibale von Berlin sein Opfer nach Hause ein?


Grausamer Sexualmord
Lud der Kannibale von Berlin sein Opfer nach Hause ein?


20.11.2020Lesedauer: 2 Min.
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Der verdächtige Lehrer (links) und das Opfer (rechts): Die Ermittler fanden fleischlose Gebeine. Sei vermuten sexuell motivierten Kannibalismus.Vergrößern des Bildes
Der verdächtige Lehrer (links) und das Opfer (rechts): Die Ermittler fanden fleischlose Gebeine. Sie vermuten sexuell motivierten Kannibalismus. (Quelle: Screenshot t-online/Polizei Berlin/dpa)

Ein Vermisster ist

Nach der Verhaftung des Kannibalismus-Verdächtigen in Berlin werden weitere Einzelheiten öffentlich. Bei dem Mann soll es sich um den Lehrer einer Sekundarschule handeln. Sein Name ist der Redaktion von t-online bekannt. Er ist 41 Jahre alt und unterrichtete dort demnach seit 2015 Mathe und Chemie, davor war er für einen Verlag tätig.

Schule und Verdächtiger schweigen

Die Schule wollte sich auf Anfrage von t-online nicht zu den Ermittlungen äußern. Zuvor waren von der Homepage der Schule alle Hinweise auf den 41-Jährigen entfernt worden. Die Boulevard-Medien "Bild" und "B.Z." hatten zuerst über den Verdacht gegen den Mann berichtet. Der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft teilte keine weiteren Details mit. Der Verdächtige selbst schweigt bislang.

Ermittler waren während der Fahndung Spuren des Opfers Stefan T. auf Dating-Plattformen nachgegangen. Am Donnerstag rückten dann Polizeibeamte mit Spürhunden zur Wohnung des Verdächtigen in Berlin-Pankow aus, wo sie ihn festnahmen. Anschließend wurde Haftbefehl erlassen. Der "Bild" zufolge sollen sich Opfer und mutmaßlicher Täter dort verabredet haben. Das habe die Auswertung der Chatprotokolle der beiden Männer ergeben.

Verdächtige Suchanfragen

Bei der Durchsuchung seien eine Knochensäge, ätzende Chemikalien, eine Kühltruhe mit Blutanhaftungen und eine Sackkarre im Keller gefunden worden. In Bedrängnis brächten den 41-Jährigen zudem ältere Suchanfragen auf seinem Rechner, die belegen sollen, dass er sich für Kannibalismus interessiert habe, hieß es in dem Bericht unter Berufung auf Ermittler weiter.

Anfang November hatten Spaziergänger in einem Waldstück in Berlin-Buch Knochen gefunden. Nach gerichtsmedizinischen Untersuchungen gehen die Ermittler davon aus, dass sie dem 44-jährigen Stefan T. gehörten, der seit Anfang September vermisst war. Der Monteur hatte damals seine Wohngemeinschaft in Berlin-Lichtenberg verlassen und war nicht wieder zurückgekehrt. Der Verdacht des Kannibalismus begründe sich darauf, dass die aufgefundenen Gebeine komplett fleischlos waren.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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