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Berlin: Eltern von verschwundener Rebecca Reusch kritisieren die Polizei


Eltern von verschwundener Rebecca kritisieren Berliner Polizei

Von afp, t-online, EP

Aktualisiert am 10.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Rebecca: Seit dem 18. Februar 2019 gilt die damals 15-jÀhrige Schülerin als vermisst.Vergrâßern des BildesRebecca: Seit dem 18. Februar 2019 gilt die damals 15-jÀhrige Schülerin als vermisst. (Quelle: Polizei Berlin)
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Die Suche nach der verschwundenen Rebecca geht weiter. Die Polizei betont, der Fall sei nicht abgeschrieben. Jetzt gibt es allerdings Kritik von den Eltern des MΓ€dchens.

Rund zwei Jahre nach dem Verschwinden der damals 15-jΓ€hrigen Rebecca in Berlin haben die Eltern des MΓ€dchens die Ermittlungen der Polizei kritisiert. "Die Polizei legte sich von Tag eins auf unseren Schwiegersohn als TΓ€ter fest, ohne Beweise", sagte der Vater des MΓ€dchens dem Magazin "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Die Jugendliche hatte die Nacht vor ihrem Verschwinden bei ihrer Schwester und deren Mann verbracht.

Die Polizei sei nicht bereit, Zeugen zu hΓΆren, die Rebecca auch nach ihrem Verschwinden am 18. Februar 2019 noch gesehen hΓ€tten, sagte der Vater. "Auch nicht Personen, die unseren Schwiegersohn entlasten". Stattdessen tauchten in den Medien immer wieder Informationen auf, "die nur aus Polizeikreisen stammen kΓΆnnen".

Polizei dementiert VorwΓΌrfe

Auf Nachfrage von t-online zu den Vorwürfen erklÀrt die Polizei: "Die Ermittlerinnen und Ermittler der 3. Mordkommission des Landeskriminalamtes gehen allen Hinweisen nach. Zeuginnen und Zeugen, die zum Sachverhalt Substantielles mitteilen kânnen, werden von ihnen angehârt." Dies geschehe unabhÀngig davon, "ob deren Wahrnehmungen be- oder entlastend für den derzeitigen TatverdÀchtigen sind", heißt es weiter.

Mutter spΓΌre, dass Tochter noch lebt

Die Mutter des MΓ€dchens appellierte an den TΓ€ter, sich zu melden und zu sagen, wo sich Rebecca befinde. Sie spΓΌre, dass ihre Tochter noch am Leben sei. "Mein Glaube hilft mir, die Hoffnung nicht zu verlieren und weiterhin stark zu bleiben", sagte die Mutter.

Die Ermittler gehen in dem Fall allerdings von einem TΓΆtungsdelikt aus. Wochenlange Suchaktionen in Waldgebieten und Seen in Brandenburg blieben ohne Erfolg. Zeitweise saß der Ehemann der Schwester in Untersuchungshaft, der Haftbefehl gegen ihn wurde aber aufgehoben. Die Beweise reichten nicht aus, um einen dringenden Tatverdacht zu begrΓΌnden. Noch vor wenigen Tagen hatte die Berliner Generalstaatsanwaltschaft berichtet, weiter nach Rebecca zu suchen, damit ihr Fall nicht zu einem "Cold Case" werden – t-online hatte darΓΌber berichtet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
  • Telefonat mit der Pressestelle der Berliner Polizei
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