Kellnerin in Café-Toilette vergewaltigt? MÀnner vor Gericht
Berlin (dpa/bb) â Gegen zwei MĂ€nner, die eine Mitarbeiterin eines CafĂ©s vergewaltigt haben sollen, hat der Prozess am Berliner Landgericht begonnen. Die 25- und 23-JĂ€hrigen sollen die Kellnerin attackiert und sexuell misshandelt haben, als sie die WaschrĂ€ume inspizieren wollte. Ob sich die Angeklagten zu dem mutmaĂlichen Ăbergriff im August 2021 in einem Lokal im Stadtteil Wittenau Ă€uĂern werden, blieb zu Beginn der Verhandlung am Montag offen.
Die MĂ€nner sollen sich zunĂ€chst als GĂ€ste in dem CafĂ© aufgehalten haben. Sie hĂ€tten die damals 35-JĂ€hrige dann abgepasst, als sie auf der Toilette nach dem Rechten sehen wollte, heiĂt es in der Anklage. Der 25-JĂ€hrige habe ihr den RĂŒckweg in den Gastraum versperrt und sie zu Boden gedrĂŒckt. Der Mitangeklagte habe die TĂŒr zum Vorraum abgeschlossen. Die Frau habe erfolglos um sich getreten, um die Angreifer abzuwehren, so die Anklage. Mehrfach sei sie vergewaltigt worden. Die Angeklagten hĂ€tten erst von ihr abgelassen, als eine Zeugin gegen die TĂŒr trat.
Die mutmaĂlichen TĂ€ter wurden noch in dem CafĂ© festgenommen und befinden sich seitdem in Untersuchungshaft. Die Anklage lautet auf Vergewaltigung und Körperverletzung. Einer der Verteidiger erklĂ€rte, sein Mandant werde sich möglicherweise am zweiten Verhandlungstag am 31. Januar zu den VorwĂŒrfen Ă€uĂern.