Bernau (dpa/bb) – Ein 31 Jahre alter Berliner, der mit einem Cyberangriff auf die IT-Datenverarbeitung die Abläufe in einem Impfzentrum im Landkreis Barnim blockiert hatte, ist vom Amtsgericht Bernau in einem beschleunigten Verfahren zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Der Mann, der die Tat gestanden hatte, müsse zudem eine festgesetzte Geldsumme an eine karitative Einrichtung zahlen, teilte die Polizeidirektion Ost am Freitag mit. Das Urteil wurde den Angaben nach am Donnerstag gesprochen.
Nach der Tat am 19. Dezember vergangenen Jahres hatte das Staatsschutzdezernat der Polizeidirektion Ost die Ermittlungen aufgenommen. Am 23. Dezember wurde den Angaben nach an seinem Berliner Wohnsitz ein vom Cottbuser Amtsgericht erlassener Durchsuchungsbeschluss vollzogen. IT-Technik und Mobiltelefone wurden entdeckt.