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Berliner Senat bringt Hauptstadt-Sneakers mit Veja auf den Markt


Berlin zum Weglaufen
Senat bringt Turnschuh auf den Markt

Von Antje Hildebrandt

Aktualisiert am 20.05.2022Lesedauer: 2 Min.
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Kinderschuhe der Marke Veja (Archivbild): Die Hauptstadt soll eigene Treter bekommen.Vergrößern des Bildes
Kinderschuhe der Marke Veja (Archivbild): Die Hauptstadt soll eigene Treter bekommen. (Quelle: Manfred Segerer/imago-images-bilder)

Nachhaltig soll er sein, sportlich und typisch für Berlin sowieso. Im Herbst bringt der Senat einen Turnschuh auf den Markt. Dass der ein Renner wird, davon kann die Stadt nach dem Hype um die Schuhe der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ausgehen.

Ein Sneaker als Andenken an Berlin? Der hat in den Souvenirshops bislang noch gefehlt. Doch das soll sich ändern. Schon im Herbst will der Senat einen eigenen Berlin-Turnschuh auf den Markt bringen – in limitierter Auflage, mit Bären-Logo und einer Sohle mit Berlin-Branding.

Produziert werden sollen die Sneakers von Veja, einem französischen Hersteller, der als einer der ersten auf eine nachhaltige Produktion setzte. Ein erster Entwurf liegt noch nicht vor. t-online hat sich deshalb die Veja-Treter mal angeschaut. Richtig cool sehen sie nicht aus, eher wie Modelle für mittelalte Oberstudienräte, die eine flottere Alternative zu Gesundheitsschuhen suchen. Aber hey, mit dem Berliner Bären statt dem langweiligen V als Logo könnte der Schuh ein echter Hingucker werden.

Vor Jahren ein Treffer: Der BVG-Schuh

105.000 Euro hat der Haushaltsausschuss dafür lockergemacht, und dass er auch ein Renner wird, gilt als sicher. Zusammen mit Adidas hatten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) 2018 schon einmal einen Berlin-Sneaker auf den Markt gebracht. Die Schuhe kosteten 180 Euro, und sie sahen zum Weglaufen aus. Das Design ähnelte dem Muster der Berliner U-Bahn-Sitzbezüge. Das sieht ein bisschen so aus, als hätte jemand Smarties erbrochen, gilt aber als Kult. "Wimmelwürmermuster" wird es von den Fans genannt.

Um den dazugehörigen Schuh zu bekommen, hatten Berliner schon in der Nacht vor dem Verkauf vor einem Sneakersladen in Kreuzberg campiert. Anfragen kamen aus der ganzen Welt, sogar aus Taiwan. Sneakers aus limitierter Auflage sind begehrte Sammlerstücke. Man kann sie für das Drei-,Vier- oder Fünffache weiterverkaufen. Kein Wunder, dass die Polizei verhindern musste, dass es beim Verkauf zu tumultartigen Szenen kam.

Der BVG-Schuh hatte noch ein besonderes Extra: In seiner Lasche war ein Jahresticket eingenäht. Ein Fahrschein, den man auch als Schuh tragen kann. So was gibt es wahrscheinlich nur in Berlin.

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