Listen zulässig Kandidaten-Rekord bei Kommunalwahlen in Bielefeld

Bei den Kommunalwahlen in Bielefeld im September gibt es so viele Kandidaten wie nie zuvor. Das bedeutet logistischen Aufwand – auch, weil das Hygienekonzept eingehalten werden muss.
In Bielefeld treten zu den Kommunalwahlen am 13. September zwölf Oberbürgermeister-Kandidaten an, fast 400 wollen in den Rat gewählt werden – das ist ein Rekord. Gleichzeitig finden die Wahlen für die Bielefelder Bezirksvertretungen und des Integrationsrats statt.
Der Wahlausschuss hat am Dienstag entschieden, dass mit den Bewerbungen alles rechtlich in Ordnung ist, und die Wahlvorschläge gebilligt. Es gebe nur marginale Formfehler.
Änderungen bei den Wahllokalen
Die Brief-Direktwahl soll allerdings laut Dezernent Udo Witthaus nur noch in der früheren Stadtbibilothek an der Wilhelmstraße zugelassen werden, was zu Diskussionen im Rat geführt hat.
Die Wahlen werden unter einem Hygienekonzept abgehalten. So wurden zum Beispiel elf Stimmbezirke anderen Stimmbezirken zugeschlagen und 21 Wahllokale verlegt, weil sie sich zuvor beispielsweise in Altenheimen befunden haben.
- "Westfalen-Blatt": "Ärger um die Brief-Direktwahl", "13 Parteien und zwölf OB-Bewerber"