Nach Hin und Her Platz in Bielefeld wird nach gefallenem Soldaten benannt
In Bielefeld wird ein Platz in Brackwede nach dem gefallenen Soldaten Martin Augustyniak benannt. Er war bei einem Einsatz in Afghanistan ums Leben gekommen.
Nach einem politischen Hin und Her wird nun ein Platz im Bielefelder Ortsteil Brackwede nach einem gefallenen Soldaten aus Bielefeld benannt. Das berichtet der WDR und bezieht sich auf eine Sondersitzung der Bezirksvertretung.
Demnach soll der kleine Platz nun nach dem Soldaten Martin Augustyniak benannt werden, der 2010 in Afghanistan gefallen ist. Der damals 28-Jährige geriet in einen Hinterhalt und wurde von den Taliban erschossen.
Pläne für eine Benennung des Platzes in Bielefeld hatte es bereits früher gegeben. Die Bezirksvertretung hatte aber erst vor rund drei Wochen den Vorschlag zur Benennung des Platzes abgelehnt, weil sie eine Kultstätte und Wallfahrtsort befürchtete.
Nach massiver Kritik an dieser Entscheidung, selbst von Oberbürgermeister Pit Clausen (SPD), ruderte die Bezirksvertretung nun zurück.
- WDR: Bielefelder Platz wird nach gefallenem Soldaten benannt