Projekt zur Trinkwasserversorgung Bielefelder Informatik-Professorin erhält Millionenförderung
Die Universität Bielefeld kann sich über einen Geldsegen freuen: Aus Mitteln der EU soll das Projekt "Water-Futures" unterstützt werden.
Die Bielefelder Informatikerin Barbara Hammer bekommt 2,4 Millionen Euro Forschungsgelder von der Europäischen Union für ein Projekt zur Entwicklung neuer Technologien bei der Trinkwasserversorgung in den Städten. Das hat die Universität Bielefeld am Donnerstag mitgeteilt. Hammer wird zusammen mit drei weiteren europäischen Wissenschaftlern an diesem Projekt forschen.
"Water-Futures" soll untersuchen, wie Trinkwasserstrukturen im urbanen Raum in den nächsten Generationen intelligent gesteuert und verknüpft werden können. Es sei ein Thema, das "höchst bedeutsam für das Leben in unseren Städten ist", so Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität in Bielefeld. Es gehe darum, wie sich die Trinkwasserversorgung trotz steigenden Wasserbedarfs sichern lässt. Dafür wolle das Team neue technologische Methoden entwickeln, so die Uni Bielefeld.
10 Millionen Euro für gesamtes Projekt
Barbara Hammer selbst betont: "Wasserreinigungs- und Verteilungssysteme sind komplexe Netzwerke. Wir wollen mit unserem Projekt dafür sorgen, dass sie störungsfrei laufen – sowohl kurz- und langfristig".
Insgesamt erhalten die vier Forschenden aus Deutschland, Zypern, Griechenland und der Niederlande in den kommenden sechs Jahren zehn Millionen Euro. Davon gehen 2,4 Millionen Euro an die Universität Bielefeld.