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Prozess um toten Vierjährigen: Zehn Jahre Haft gefordert


Bonn
Prozess um toten Vierjährigen: Zehn Jahre Haft gefordert

Von dpa
03.12.2021Lesedauer: 1 Min.
JustitiaVergrößern des BildesEine Statue der Justitia hält eine Waage und ein Schwert in der Hand. (Quelle: Arne Dedert/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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In einem Prozess um die Tötung eines vierjährigen Kindes hat der Staatsanwalt am Freitag zehn Jahre Haft für die 42 Jahre alte Mutter des Jungen gefordert. Er warf der Frau heimtückischen Mord vor. Die Tat habe sie allerdings im Zustand erheblich verminderter Schuldfähigkeit begangen. Die Grundschullehrerin leidet nach Angaben eines Gutachters an einer Persönlichkeitsstörung. Jahrelang sei sie falsch therapiert worden. In einer Nacht im Juni 2021 soll die Angeklagte beschlossen haben, sich und ihren Sohn zu töten. Nachdem das Kind tot gewesen sei, habe sie ihre Psychotherapeutin angerufen und von der Tat berichtet. Die Frau selbst wurde trotz lebensgefährlicher Verletzungen gerettet.

Der Verteidiger bat in seinem Plädoyer um eine milde Strafe. Seine Mandantin sei "keine Kriminelle, kein Monster, sondern krank und behandlungsbedürftig". Im letzten Wort entschuldigte sich die Angeklagte bei ihrem getöteten Kind: "Ich würde mein Leben hergeben, um Dich noch einmal umarmen zu können."

Das Urteil wird in der kommenden Woche erwartet.

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