Gastro-Kette insolvent Sausalitos-Filiale am Hagenmarkt endgültig geschlossen

In der Sausalitos-Filiale in Braunschweig geht nichts mehr. Die Gastro-Kette ist insolvent. Der Standort in der Löwenstadt bleibt ab sofort geschlossen.
Seit dem 29. Juni ist der Betrieb in der Sausalitos-Filiale am Braunschweiger Hagenmarkt eingestellt. Der Standort in der Löwenstadt ist geschlossen – und das wird auch so bleiben. Das bestätigte Sebastian Brunner, Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Michael Schuster, im Gespräch mit t-online.
Schriftzug demontiert – Zettel informiert über Schließung
Wenige Tage nach der Schließung ist bereits offensichtlich, dass es für die Restaurant- und Bar-Kette im Zentrum von Braunschweig nicht mehr weitergeht. Der Schriftzug an der Außenfassade ist bereits fast vollständig demontiert.
Am Fenster klebt ein Infozettel: "Hola Amigas und Amigos, leider mussten wir unseren Betrieb schließen. 'Muchas Gracias' für eure Treue, Feierlaune und die vielen schönen Momente, die wir mit euch teilen durften", heißt es darauf.
Die deutsche Restaurant- und Bar-Kette Sausalitos mit rund 40 Filialen hatte im März aufgrund massiver wirtschaftlicher Probleme infolge der Coronakrise einen Insolvenzantrag gestellt. Betroffen war unter anderem die Gesellschaft Sausalitos Holding GmbH, die auch die seit Jahren ansässige Filiale in Braunschweig betreibt.
Sausalitos insolvent: Auch Filiale in Wolfsburg geschlossen
Seinerzeit hatten Betreiber und Insolvenzverwalter sich noch optimistisch gezeigt, dass die Filiale am Hagenmarkt gerettet werden kann. Während des Insolvenzverfahrens habe sich die Situation allerdings nicht verbessert, so Brunner zu t-online. Kein Investor sei bereit gewesen, den Betrieb zu übernehmen, geschweige denn ein Angebot zu unterbreiten.
Die großangelegte Baustelle am Hagenmarkt sei dabei nicht der ausschlaggebende Punkt gewesen, erklärt der Insolvenzverwalter weiter. So müsse auch die Filiale in Wolfsburg ihre Segel streichen. Auch sie ist bereits seit Ende Juni geschlossen.
- Telefonat mit Sebastian Brunner, Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Michael Schuster
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