Projekt geht in Runde zwei Leerstände in der Innenstadt: Idee für mehr Geschäfte

Wie beleben Städte ihre Fußgängerzonen neu? In Wolfenbüttel geht nun ein Projekt in die zweite Runde, um dem Leerstand entgegenzuwirken.
Mal für wenige Wochen, manchmal für zwei Monate: In der Wolfenbütteler Fußgängerzone startete einst das Projekt "Laden auf Zeit". In der Langen Herzogstraße gab es unter anderem von Zeit zu Zeit unterschiedliche Mode zu kaufen. Indessen hat die Stadt Wolfenbüttel angekündigt, dass die Idee in die zweite Runde geht. Genauer: Es handelt sich dabei um ein Pop-Up-Store-Konzept der Wolfenbütteler Wirtschaftsförderung.
Dieses Mal ist das Geschäft, in das Unternehmer oder Gründer für eine gewisse Zeit einziehen können, am Kornmarkt angesiedelt. Bewerbungen sind möglich. Und die Kommune verspricht, dass es sich um ein einfaches Bewerberverfahren handele. Die Wirtschaftsförderung bietet laut Stadt mit dem "Laden auf Zeit" ein niederschwelliges Angebot.
Projekt in der Wolfenbütteler City: Lohnt sich ein eigenes Geschäft?
Mindestens drei Wochen, maximal zwei Monate können die Unternehmer die Räumlichkeiten beziehen. Sie zahlen pro Tag zehn Euro Miete. Die Stadt teilt mit, dass keine Nebenkosten entstehen würden und bis zu 60 Quadratmeter genutzt werden könnten.
So sollen Interessierte schauen können, ob sich ein eigenes Geschäft lohnt. In der ersten Phase des Projektes hatten sich in der Tat Geschäftsleute für einen eigenen Laden in Wolfenbüttel entschieden.
"Laden auf Zeit": Pop-Up-Store-Konzept läuft bis Juni 2026
Das Projekt startete Anfang Juli. Ein Jahr ist insgesamt anberaumt, was bedeutet, dass Interessierte bis Ende Juni 2026 Zeit haben, ihre Idee auszuprobieren. Bewerbungen nimmt die Stadt über ein Formular auf ihrer Seite entgegen.
- wolfenbuettel.de: Laden auf Zeit
- Eigene Recherche