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Razzia bei Bauunternehmer in Oldenburg: Zoll entdeckt Waffenarsenal hinter Geheimtür


Razzia wegen Schwarzarbeit
Zoll entdeckt Waffenarsenal hinter Geheimtür

Von t-online, stk

Aktualisiert am 29.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Zollkontrolle an einer Baustelle (Symbolfoto): Bei der Durchsuchung wurden mehrere Kartons mit Unterlagen und Computer sichergestellt.Vergrößern des BildesZollkontrolle an einer Baustelle (Symbolfoto): Bei der Durchsuchung wurden mehrere Kartons mit Unterlagen und Computer sichergestellt. (Quelle: IMAGO/photothek/Thomas Imo)
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Die Taktik verbot es, viel früher an die Öffentlichkeit zu gehen. Nun teilte der Zoll mit, einen Oldenburger Bauunternehmer unter die Lupe genommen zu haben.

Dem Zoll in Oldenburg ist ein Schlag gegen die organisierte Schwarzarbeit im Baugewerbe gelungen. Wie die Beamten am Dienstag mitteilten, erfolgte die entsprechende Durchsuchung bei einem Bauunternehmer bereits Anfang November. Dabei wurden die Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) fündig – jedoch mit Gegenständen, die sie so nicht erwartet hatten.

Aus "ermittlungstaktischen Gründen" teilte das FKS das Ergebnis der Razzia erst jetzt mit, sagte Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg. Demnach waren elf Zöllner Anfang des Monats in das Haus des Unternehmers eingedrungen und durchsuchten mehrere Räume. Zuvor hatte das FSK Hinweise erhalten, der Mann habe Arbeitsentgelte vorenthalten beziehungsweise veruntreut, bezahlte seine Arbeitnehmer den Vorwürfen zufolge also "schwarz".

Zöllner finden scharfe Pistole samt Munition

Um Beweise in Form von Geschäftsunterlagen und zur Buchung genutzter Informationstechnik zu sichern, erfolgte letztlich die Razzia, so Sprecher Mauritz. "Mehrere Kartons mit Unterlagen und Computer" konnten letztlich beschlagnahmt werden, ergänzte er. Doch das war nicht alles, die Zöllner wurden noch an anderer Stelle fündig.

"Neben einer schussbereiten Pistole und Munition fanden wir auch ein Samuraischwert, Schlagstöcke, Schreckschusswaffen und etliche Messer", sagte Mauritz. Einige der Gegenstände seien dabei hinter einer Geheimtür im Haus versteckt gewesen.

Umgehend sei die Polizei hinzugerufen worden, die Beamten untersuchten die Waffenfunde und übermittelten ihre Erkenntnisse der Staatsanwaltschaft Oldenburg. Dort werde weiter in der Sache ermittelt. Hinsichtlich der arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Verstöße ermittelt weiterhin das Hauptzollamt Oldenburg.

Verwendete Quellen
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