"Bandit" erschnüffelt Mann mit Drogen im Gepäck
Ein "Bandit" führt Zollbeamte zu einem Mann, der ein Kilo Marihuana bei sich hat. Doch das ist längst nicht alles.
Bereits am 2. Januar haben Zöllner des Hauptzollamts Bremen auf dem Bahnhof Lehe in Bremerhaven bei einem Zugreisenden mehr als ein Kilo Marihuana sichergestellt. Das teilt das Hauptzollamt aus ermittlungstaktischen Gründen erst jetzt mit.
Der 33-jährige Reisende wollte nach seiner Zugfahrt im Bahnhof an den Zöllnern vorbeigehen. Allerdings hatte er die Rechnung ohne "Bandit" gemacht: Der Drogenspürhund habe das Rauschgift durch Absitzen angezeigt, teilt das Hauptzollamt mit.
Auf die Frage der Beamten, ob der Mann Rauschgift bei sich habe, holte der 33-Jährige zunächst eine kleine Menge Haschisch aus seiner Hosentasche. Die Beamten durchsuchten aber auch den Rucksack des Reisenden: Darin fanden sie mehr als ein Kilo Marihuana sowie eine vierstellige Summe an Bargeld. Noch vor Ort wurde der 33-Jährige festgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet.
Zollbeamte durchsuchen Wohnung in Bremen
Zudem wurde auf Anordnung auch noch seine Wohnung, die er sich mit seinen Geschwistern in Bremen teilt, vom Zoll durchsucht. Dabei tauchten weitere Kleinmengen an Haschisch und Marihuana auf, die dem Bruder des 33-Jährigen gehörten. Auch gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
- presseportal.de: Mitteilung des Hauptzollamts Bremen vom 27.1.2023