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Nordsee-Urlaub: Diese App zeigt Auslastung von Ausflugszielen an


Digitales Besuchermanagementsystem
Entspannter Urlaub: Nordsee-App zeigt Auslastung von Ausflugszielen an

Von dpa
Aktualisiert am 12.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Die App des digitalen Besuchermanagementsystems wird auf einem Smartphone angezeigt: Der Nordsee-Urlaub könnte damit entspannter werden.Vergrößern des BildesDie App des digitalen Besuchermanagementsystems wird auf einem Smartphone angezeigt: Der Nordsee-Urlaub könnte damit entspannter werden. (Quelle: Sina Schuldt)
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Spontan an die Nordsee fahren und dann vor vollen Parkplätzen und Stränden stehen? Das könnte in diesem Sommer vorbei sein.

Nordseeurlauber können sich in der Saison 2023 an vielen Orten entlang der niedersächsischen Küste online über die Auslastungen von Stränden, Parkplätzen, Museen und Bädern informieren – und so böse Überraschungen und lange Wartezeiten vor Ort vermeiden.

Das im vergangenen Jahr gestartete digitale Besuchermanagementsystem wird in diesem Jahr erstmals an allen geplanten Orten abrufbar sein, wie die Tourismusgesellschaft "Die Nordsee" auf Anfrage mitteilte. "Von Otterndorf bis rüber nach Greetsiel sind alle Gesellschafter mit an Bord", sagte Tim Schönfeld, Digitalisierungsmanager der Wangerland Touristikgesellschaft.

Insgesamt soll das System ab dem Saisonstart im April für rund 50 Ausflugsziele zur Verfügung stehen. Für Dutzende Destinationen sind Daten schon jetzt über das Internet einsehbar. Auslastungsanzeigen gibt es beispielsweise für den Strandparkplatz in Schillig, die Norsee-Lagune in Butjadingen oder den Hafen in Greetsiel.

Ampelsystem zeigt Auslastung an

Abrufbar sind die Informationen über einen sogenannten digitalen Reiseführer in Form einer Web-App für Smartphone-Browser oder über digitale Informationsstelen, die an Touristenorten aufgebaut sind. Ein Ampelsystem zeigt an, wie hoch die Auslastung ist und gibt Gästen bei hoher Auslastung alternative Ausflugsziele an die Hand.

Im Mai vergangenen Jahres war das System, das etwa mit Lasersensoren arbeitet, schon in Butjadingen, im friesischen Wangerland und in Wilhelmshaven an den Start gegangen. Für andere Orte hatten Lieferschwierigkeiten bei der Technik und behördliche Vorgaben den Start zuletzt noch etwas weiter verzögert, sagte Schönfeld. Ursprünglich war das System bereits für den Sommer 2021 angekündigt worden. 2023 soll die Technik nun überall bereitstehen – auch in Bremerhaven werde an einer Einführung gearbeitet, hieß es.

Strandampel steuert Besucher an der Ostsee

"In den Orten Butjadingen und Wangerland läuft es schon sehr erfolgreich. Die Saison 2023 wird uns da nun noch weitere Erkenntnisse aufzeigen", sagte die Geschäftsführerin der "Die Nordsee" GmbH, Sonja Janßen. Einer ersten Auswertung für die bislang teilnehmenden Orte zufolge hatte das System 2022 den Andrang an touristischen Hotspots tatsächlich entzerrt und zudem Aufmerksamkeit für sonst weniger besuchte Ausflugsziele geschaffen. Seitdem die Auslastungsanzeigen in Butjadingen und im Wangerland online sind, stieg die Zahl der Website-Aufrufe demnach um bis zu 300 Prozent.

An anderen Küstenorten in Norddeutschland wird das Gästeaufkommen schon seit Längerem registriert und verarbeitet. Etwa in Scharbeutz in Schleswig-Holstein und fünf weiteren Orten an der Lübecker Bucht gibt es seit 2020 eine Strandampel, die den Besucherandrang steuert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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