Unwetter in Bremen: Opfer hängen in Warteschleife beim Feuerwehr-Notruf

Das Unwetter in der Nacht wird die Einsatzkräfte in Bremen noch bis in den Mittag beschäftigen. 800 Notrufe gingen bei der Leitstelle der Feuerwehr ein.

"Sintflutartiger Regen" hat die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk in Bremen in der Nacht zu Freitag gefordert, teilen die Einsatzkräfte mit. Ab 23.45 Uhr sei das Einsatzaufkommen schlagartig angestiegen. Dabei mussten die Kameraden vor allem zu vollgelaufenen Kellern und Wohnungen ausrücken, vereinzelt mussten abgebrochene Äste weggeräumt werden.

Im Bereich des Osterfeuerberger Rings musste eine vollgelaufene Unterführung leergepumpt werden, des Weiteren löste das Unwetter eine Reihe von Brandmeldeanlagen aus. Bis 5.30 Uhr konnten 147 Einsätze abgeschlossen werden – 50 Einsätze befinden sich jedoch noch in der Bearbeitung und 124 Einsätze hängen in der Warteschleife. Bis die Feuerwehr alles erledigt hat, werde es Mittag sein, heißt es.

Bremen: Keine Verletzten nach Unwetter

Insgesamt gingen in der Nacht 800 Notrufe bei der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Bremen ein. Und obwohl die Zentrale voll besetzt gewesen sei, kam es zu Wartezeiten bei der Notrufannahme, so die Feuerwehr. Aufgrund des hohen Einsatzaufkommens hatte man bereits am Vortag das Technische Hilfswerk um Unterstützung gebeten, das mit zwei "Fachgruppen Wasserschaden" ebenfalls im Einsatz war.

Nach jetzigem Stand wurde bei dem Unwetter in Bremen niemand verletzt, es entstanden ausschließlich Sachschäden.