"Situation ist ernst" Erreger grassiert im Tierheim – Aufnahmestopp für Katzen

Ein Tierheim schlägt Alarm: Wegen eines Krankheitserregers können keine weiteren Katzen aufgenommen werden. Schon vorher war die Lage mehr als angespannt.
Das Tierheim Arche Noah in Brinkum bei Bremen ist am Kapazitätsmaximum im Katzenbereich angekommen und kann keine weiteren Tiere mehr aufnehmen. Rund 110 Katzen leben aktuell in der Arche Noah, viele davon sind Jungtiere.
Doch ein Krankheitsausbruch in der Quarantänestation sorgt nun für einen sofortigen Aufnahmestopp: "Die Gefahr, dass neue Tiere sich direkt mit dem Krankheitserreger infizieren, ist zu groß", heißt es in einem Facebook-Post der Tierschützer.
Wer eine Katze findet, solle sich an die jeweilige Gemeinde wenden. Fundtiere sollten außerdem zum Tierarzt gebracht werden, der den Mikrochip auslesen kann. Dies gelte auch für stark verletzte Katzen.
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Kapazitätsgrenze erreicht: Tierheim mit Hilferuf
"Die Situation ist ernst. Das Tierheim ist beim Maximum angekommen und kann aktuell keine weiteren Katzen aufnehmen. Die Situation ist schon lange angespannt – auch durch die vielen Jungtiere und tragenden Katzen, die wir in den vergangenen Wochen aufgenommen haben", so Sarah Ross, Leitung im Tierheim Arche Noah. Das Team bittet die Bürger um Verständnis und hofft, dass der Aufnahmestopp nur von kurzer Dauer ist.
Betroffen sind Fundtiere aus den Gemeinden Stuhr, Syke, Weyhe, Scheeßel, Visselhövede, Sottrum, Fintel und Bothel.
- facebook.com: Post von Tierheim Arche Noah