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Herbstmarkt Rotenburg: Polizei und Stadt nennen Details zur Schlägerei


Polizei und Stadt äußern sich
Nach Schlägerei bei Rotenburger Herbstmarkt: "Abbruch war unerlässlich"

Von t-online, stk

12.10.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0301699256Vergrößern des BildesMitarbeiter an einem Autoscooter-Geschäft (Symbolfoto): Mehrere Dutzend Besucher waren am Wochenende aufeinander losgegangen. (Quelle: IMAGO/Manfred Segerer/imago)
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Besucher prügeln sich und sorgen so für einen Abbruch des Herbstmarktes in Rotenburg. Nun äußern sich Polizei und Stadt – und nennen Details.

Nach dem Abbruch des Rotenburger Herbstmarktes, bei dem es am Samstag zu einer Prügelei zwischen mehreren Besuchern gekommen war, haben sich die zuständige Polizeiinspektion sowie die Stadt als Veranstalter zu Wort gemeldet. Beide Seiten halten das vorzeitige Ende des Jahrmarktes auch Tage danach für gerechtfertigt, hieß es auch Nachfrage von t-online.

Gegen kurz vor 23 Uhr war es zwischen mehreren Dutzend Personen zu tumultartigen Szenen gekommen. Besucher, aber auch Fahrgeschäftsbetreiber, meldeten eine große Schlägerei, die Polizei habe vor Ort "aggressive" und "unkooperative" Personen angetroffen. Kurzerhand wurde der Jahrmarkt beendet. Und das aus gutem Grund, wie Sara Mehnen, Sprecherin der Polizeiinspektion Rotenburg (Wümme) auf Anfrage mitteilte: Als die Einsatzkräfte an dem betreffenden Autoscooter-Geschäft angekommen waren, waren "nur noch an der Auseinandersetzung beteiligte Personen und Schaulustige vor Ort".

"Maßnahme war erforderlich"

Weitere Besucher wären zum Zeitpunkt des Abbruchs nicht mehr vor Ort gewesen, hieß es weiter. Da das reguläre Ende des Marktes so oder so für 24 Uhr geplant war, habe "die Beendigung keinen wesentlichen Einschnitt für Betreiber und Besucher" bedeutet, so Sprecherin Mehnen weiter. Jedoch sei der Abbruch "unerlässlich" gewesen, um zum einen den Sachverhalt aufzunehmen, und zum anderen "eine weitere Eskalation zu verhindern".

Ähnlich äußert sich auch Stadt-Sprecherin Ann-Christin Beims. Sie teilt auf Anfrage mit: "Aufgrund der angespannten Situation durch die beteiligten Personen war diese Maßnahme in enger Absprache mit der Polizei für die Deeskalation erforderlich." Auch sie gibt zu bedenken, dass nur noch wenige Besucher vor Ort waren. Die Maßnahme sei entsprechend "vernünftig" gewesen. Nach Angaben Beims habe es keine andere Möglichkeit gegeben, als einen Abbruch vorzunehmen.

Gefahr, "dass Gesamtsituation eskaliert"

Insbesondere habe die Gefahr bestanden, "dass sich weitere Personen an der Auseinandersetzung beteiligen und die Gesamtsituation eskaliert". Die Ermittlungen der Beamten dauern weiter an, so Polizeisprecherin Mehnen. Nach aktuellem Stand seien ein Verfahren wegen Körperverletzung und eines wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet worden. An der Schlägerei waren nach Polizeiangaben "überwiegend männliche Personen zwischen 16 und 60 Jahren" beteiligt. Gegen 30 sei vor Ort ein Platzverweis ausgesprochen worden.

Für den kommenden Herbstmarkt 2024 soll "im Vorfeld mit den Marktbeschickern und der Polizei über die Notwendigkeit der Anpassung des Sicherheitskonzepts gesprochen" werden, sagte Sprecherin Beims. Wie genau das möglicherweise neue Konzept aussehen könnte, teilte sie nicht mit.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Rotenburg vom 9. Oktober 2023
  • Schriftliche Anfrage an die Polizeiinspektion Rotenburg
  • Schriftliche Anfrage an die Stadt Rotenburg
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