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Oldenburg: Polizeihund Earl sucht neues Zuhause


Diensthund im Ruhestand
Polizeihund Earl geht in Rente – und sucht neue Besitzer

Von t-online, nh

29.10.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0199315305Vergrößern des BildesPolizeihund geht Gassi (Symbolbild): Auch Earl spazierte lange an der Leine von Polizisten. (Quelle: Dwi Anoraganingrum/imago images)
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Earl hat die Polizei Oldenburg in den vergangenen Jahren tatkräftig bei ihrer Arbeit unterstützt. Jetzt braucht der Hundesenior ein ruhiges Zuhause.

Früher hat er Sprengstoff aufgespürt, jetzt sucht er ein bequemes Plätzchen, um seine Rente zu genießen: Die Polizei Oldenburg sucht ein neues Zuhause für Diensthund Earl. Der aufgeschlossene Malinois liebe Menschen, habe aber Probleme mit anderen Rüden.

Earl hat eine lange Karriere bei der Polizei hinter sich. Der Zehnjährige ist ein ehemaliger Sprengstoffspürhund und Schutzhund. Die Polizisten beschreiben ihn auf ihrem Instagramaccount liebevoll als "familienfreundlich". Haus- und Zwingerhaltung sei er bereits gewöhnt.

Diensthunde durchlaufen aufwendige Ausbildung

Doch was erlebt so ein Polizeihund wie Earl eigentlich während seiner Laufbahn? Die meisten Hunde würden von der Polizei im Alter von ein bis zwei Jahren gekauft, heißt es auf der Webseite von "Planet Wissen". Unter 100 Hunden finde sich demnach bei der Eingangsprüfung lediglich maximal einer, der für den Polizeidienst tauglich sei. Die Hunde bräuchten vor allem Mut.

Schwerpunkt des Polizeitrainings: Der Hund lerne unter anderem, Menschen, die stehen bleiben, lediglich zu verbellen und nicht anzugreifen. Die Ausbildung, die er mit seinem Hundeführer durchlaufe, dauere etwa 70 Tage.

Wieso gibt Earls Besitzer seinen Begleiter weg?

Die Polizei Oldenburg weist in ihrem Instagram-Beitrag darauf hin, dass es keinem Diensthundeführer leicht falle, "sich vom Hund trennen zu müssen". Aber: "In manchen Fällen besteht aufgrund individueller Umstände leider keine andere Möglichkeit. Bitte habt dafür Verständnis und wünscht Earl ein schönes und liebevolles neues Zuhause", schreiben die Beamten. Sie bäten daher darum, dass Earls früheres Herrchen oder Frauchen keine fiesen Kommentare ernte.

Fies scheinen die Kommentare unter dem Instagram-Beitrag nicht zu sein. Stattdessen gibt es vor allem Komplimente für Earl. "So ein hübscher Junge" oder "Was für ein schöner Hund" schreiben die User begeistert.

Auch wenn Earl bei der Polizei ein knallharter Profi war – der Diensthund fürchtet sich bei Gewitter und Sturm. Abschrecken sollte den neuen Besitzer auch nicht die Vergabe von speziellem "Seniorenfutter", schreibt die Polizei.

Wer meint, er könne dem Hundesenior ein schönes Zuhause bieten, kann sich per Mail an earl@pd-ol.polizei.niedersachsen.de wenden.

Verwendete Quellen
  • planet-wissen.de: "Polizeihunde"
  • instagram.com: Beitrag der Polizei Oldenburg (@polizei.oldenburg)
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