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Norderney: Beliebte Lokale schließen – Furcht vor Leerstand wächst weiter


Pachtvertrag nicht verlängert
"Traurig": Zwei Kult-Lokale verlassen Norderney

Von t-online, stk

Aktualisiert am 09.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Innenstadt von Norderney (Archivfoto): Nach und nach "stirbt die Stadt aus", fürchten Touristen.Vergrößern des BildesInnenstadt von Norderney (Archivfoto): Nach und nach "stirbt die Stadt aus", fürchten Touristen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Norderney verändert sich: Ein Luxus-Hotel soll kommen, andere Läden schließen hingegen. Die Entwicklung bereitet Touristen und Insulanern Sorge.

Gleich zwei Läden auf der ostfriesischen Insel Norderney schließen. Neben dem Citygrill, der 31 Jahre lang viele Urlauber und Einheimische mit Essen versorgte, macht auch das Lokal Große Freiheit seine Tore für immer zu. Das Gebäude, in dem beide Geschäfte lange Zeit waren, gehören zu einer Erbengemeinschaft. Diese hatte den Pachtvertrag für das gesamte Gebäude nicht verlängert – das Aus für die Lokale.

In den sozialen Medien wird die Entwicklung an Norderneys stark frequentierter Wedelstraße, dort wo beide Geschäfte lagen, mit Sorge betrachtet. "Traurig, was aus Norderney geworden ist", schreibt eine Userin und kritisiert unter anderem, dass die Gemeinde Geld in Ferienwohnungen stecke, statt sich um die Einheimischen zu kümmern.

Immer mehr Leerstand in "bester Lage"

Auch der Bau eines weiteren Luxus-Hotels auf der Insel wird angesprochen – und mit Sorge betrachtet. Solche Gebäude brauche Norderney nicht, heißt es unter anderem in einer Facebook-Gruppe. Der Projektleiter aus Bremen hatte die Pläne für das Hotel Luv vor kurzem vorgestellt und Kritik geerntet. So soll das Millionen-Projekt aussehen.

Insbesondere, was das Rockcafé Große Freiheit angeht, trauern viele Gäste dem Lokal nach. Ein Nutzer schreibt, es sei der einzige Laden auf Norderney gewesen, in den man als Musikfan gehen konnte. Andere hingegen loben das Personal, die Getränke, aber auch die Gäste. Diese seien "immer top" gewesen.

Wie das "Norderney Nordsee-Magazin" schreibt, bilde sich immer mehr Leerstand auf der Insel. Sogar Gebäude in "bester Lage" seien immer häufiger verweist. Leerstand betreffe demnach nicht nur Gastronomiebetriebe, auch immer häufiger würden Einzelhandelsgeschäfte schließen und dann lange Zeit leer stehen.

Verwendete Quellen
  • Kommentare in verschiedenen Facebook-Gruppen
  • Artikel von t-online
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