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Betrug in Niedersachsen: Täter nutzen verzweifelte Tierhalter aus


Polizei warnt vor Masche
Betrüger nutzen Verzweiflung von Tierhaltern aus

Von t-online, stk

15.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Vermisstenmeldung einer Katze (Symbolfoto): Die Polizei warnt vor der Masche.Vergrößern des BildesEine Vermisstenmeldung einer Katze (Symbolfoto): Die Polizei warnt vor der Masche. (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder)
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Eine neue, perfide Betrugsmasche beschäftigt die Polizei: Unbekannte nutzen die Tierliebe ihrer Opfer aus. Ein Fall aus dem Nordwesten zeigt das Vorgehen.

Die Polizei in Ostfriesland warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der die Verzweiflung von Tierbesitzern ausgenutzt wird. Wie eine Sprecherin am Donnerstag mitteilte, war einer 55 Jahre alten Frau aus Wittmund ihre Katze entlaufen. Daraufhin schaltete sie eine Vermisstenanzeige im Internet – und wäre beinahe Opfer der Kriminellen geworden.

Der Vorfall ereignete sich bereits in der vergangenen Woche. Nachdem das Tier plötzlich spurlos verschwunden war, ließ die Frau über eine Bekannte auf der Plattform Kleinanzeigen eine entsprechende Meldung veröffentlichen. Für den Fall, dass jemand die Katze findet, hatte die 55-Jährige auch ihre Handynummer angegeben. Nur kurze Zeit später hatte sich eine bislang unbekannte Person bei ihr gemeldet und berichtet, sie habe das Tier gefunden. Um die Katze jedoch zurückzubekommen, müsse die Besitzerin eine Gegenleistung erbringen. Im konkreten Fall forderte der Täter den Angaben zufolge mehrere Apple-Geschenkkarten.

Polizei: "Für Kriminelle sind solche Daten wie Einladungen"

Die Frau ging nicht auf die Forderung ein und erstattete stattdessen Anzeige bei der Polizei. Auch die vermisste Katze hatte sich in der Zwischenzeit selbstständig wieder nach Hause begeben. Die Beamten raten, grundsätzlich keine persönlichen Daten im Internet preiszugeben. Insbesondere vom Veröffentlichen von Telefonnummern und Adressen sei dringend abzuraten.

"Für Kriminelle können solche Daten wie eine Einladung sein", ergänzte die Sprecherin. Es sei davon auszugehen, dass Kriminelle das Internet gezielt nach derartigen Anzeigen durchforsten und die hinterlegten Telefonnummern direkt kontaktieren. "Sie wollen die Verzweiflung ihrer potenziellen Opfer ausnutzen und hoffen, dass gerade Tierbesitzer alles tun würden, um ihre Katze oder ihren Hund schnell wieder bei sich zu haben."

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