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Bremen: Gewalt im Amateur-Fußball – Gericht verhängt Höchststrafen


Spieler viele Jahre gesperrt
Gewalt im Amateur-Fußball: Gericht verhängt Hammer-Strafen

Von t-online, stk

15.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Schiedsrichter hält eine Rote Karte in der Hand (Symbolfoto): Der Bremer Fußball-Verband hat einen Spieler mit der Höchststrafe belegt.Vergrößern des BildesEin Schiedsrichter hält eine Rote Karte in der Hand (Symbolfoto): Der Bremer Fußball-Verband hat einen Spieler mit der Höchststrafe belegt. (Quelle: IMAGO/Moodboard/Panthermedia)
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Das Urteil sitzt: Der Bremer Fußball-Verband hat wegen gewalttätiger Ausschreitungen gegen mehrere Spieler Strafen verhängt.

Das Sportgericht des Bremer Fußball-Verbandes (BFV) hat im Rahmen eines Prozesses mehrere Fußballspieler zu langjährigen Sperren verurteilt. Das teilte der Verband am Montag mit. Vorausgegangen waren Untersuchungen gegen die Bremer Vereine Bremen United und den Bremer SV II, die sich in einer Kreisliga-Partie am 1. März 2024 gegenüberstanden. Insgesamt wurden demnach elf Verfahren gegen zwei Personen von Bremen United, sieben gegen Spieler des Bremer SV und gegen beide Vereine eingeleitet, so der Verband.

Die Urteilte sind dabei mehr als deutlich ausgefallen: Ein Spieler von Bremen United wurde wegen einfacher Tätlichkeit bis zum 30. September 2024 gesperrt, während ein weiterer für drei Spiele aus dem Verkehr gezogen wurde. "Bremen United wurde zudem mit dem Abzug von drei Punkten am Saisonende belegt", so die Mitteilung des BFV.

Ein Spieler erhält Höchststrafe – so hoch fällt sie aus

Beim Bremer SV II fielen die Sanktionen noch gravierender aus: Ein Spieler wurde für die Höchstdauer von zehn Jahren gesperrt, weil er einem am Boden liegenden Gegenspieler ins Gesicht getreten hatte. "Ein weiterer Spieler, der einem Gegner mit Anlauf gegen den Kopf geschlagen hat, ist für acht Jahre gesperrt worden", teilte der Verband mit. Zwei weitere Akteure des Bremer SV erhielten Sperren von zwei Jahren und vier Monaten wegen gemeinschaftlicher Tätlichkeit.

Besondere Aufmerksamkeit erregte zudem der Fall eines Trainerassistenten des BSV, der wegen einer Bedrohung für zwölf Monate bis zum 1. März 2025 gesperrt wurde – hierbei handele es sich um die maximale Strafe für solch ein Vergehen, so der Verband. Der Mannschaft Bremer SV II werden darüber hinaus neun Punkte am Saisonende abgezogen.

Urteile noch nichts rechtskräftig – Vereine können widersprechen

Der BFV betonte in seiner Mitteilung sein striktes Vorgehen zur Gewaltprävention: "Nicht erst seit den jüngsten Vorfällen, sondern bereits in den vergangenen Jahren hat der BFV seine Aktivitäten im Bereich der Gewaltpräventionen und im Umgang mit Gewalt- und Diskriminierungsvorfällen stetig intensiviert", hieß es.

Alle Urteile sind noch nicht rechtskräftig, da den Vereinen noch das Rechtsmittel der Berufung zustehe. Die Urteile seien den Vereinen am Montag zugestellt worden.

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