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Bremen: "Nacht der 1000 Lichter" im Schnoor-Viertel abgesagt – zu beliebt?


Enormes Interesse
Beliebte Veranstaltung am Sonntag kurzfristig abgesagt

Von t-online, pb

Aktualisiert am 02.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Advent im Schnoorviertel (Symbolfoto): Bunt erstrahlen sollte das Viertel auch am Sonntag. Dazu kommt es nun nicht.Vergrößern des BildesAdvent im Schnoorviertel (Symbolfoto): Bunt erstrahlen sollte das Viertel auch am Sonntag. Dazu kommt es nun nicht. (Quelle: Zoonar.com /imago)

Enttäuschung bei vielen Bremern: Die "Nacht der 1000 Lichter" fällt kurzfristig aus. Welche Rolle die Anwohner bei der Entscheidung spielen.

Die für diesen Sonntag geplante "Nacht der 1000 Lichter" im Bremer Schnoor-Viertel wurde kurzfristig abgesagt. Grund dafür sind Sicherheitsbedenken, die von Anwohnern gegenüber dem Ordnungsamt geäußert wurden. Bis zum Dienstagabend hatten sich bei Facebook über 10.000 Menschen für die Veranstaltung angemeldet.

Obwohl das Ordnungsamt die Veranstaltung nicht offiziell untersagt hat, entschieden sich die Organisatoren für eine präventive Absage. "Die Beschwerden wurden relativ kurzfristig geäußert, wir wollen sie aber ernst nehmen, um von Anfang an Ärger aus dem Weg zu gehen und zu verhindern, dass die Veranstaltung ganz verboten werden könnte", so der Mitorganisator Phil Porter zum "Weser Kurier". Er hatte zuvor bereits das Aus der "Nacht der 1000 Lichter" bei Facebook verkündet.

Später äußerte sich Porter ausführlicher und nannte konkrete Gründe für die Absage. Mehr dazu lesen Sie hier.

6.000 Besucher waren letztes Jahr im Schnoor-Viertel

Die "Nacht der 1000 Lichter" fand im vergangenen Jahr zum ersten Mal statt und lockte rund 6.000 Besucher in das historische Schnoor-Viertel. Geschäfte, Restaurants und Anwohner beteiligen sich gemeinsam an der Organisation, indem sie Lichter vor die Türen stellen und eigenständig Programmpunkte wie kleine Konzerte oder Lesungen anbieten.

Trotz der Enttäuschung blicken die Veranstalter optimistisch in die Zukunft. Für das kommende Jahr planen sie ein überarbeitetes Konzept, das die Sicherheitsbedenken berücksichtigt. Porter schlägt im "Weser Kurier" vor: "Eine Idee wäre es, Personen einzusetzen, die sich im Schnoor gut auskennen und Fragen beantworten können, die aber auch darauf achten, dass bestimmte Ecken nicht zu stark frequentiert sind. So könnte das Fest seinen nachbarschaftlichen Charakter behalten."

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • "Weser Kurier" (E-Paper vom 02.10.2024
  • facebook.com: Beiträge von Phil Porter in der Veranstaltung "Nacht der 1000 Lichter"
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