Sonderausstellung in Bremerhaven So könnte Auswandern ins All einmal aussehen

Mond, Mars oder Venus statt Amerika: Eine Ausstellung in Bremerhaven zeigt, warum Menschen vom Auswandern ins Weltall träumen – und welche Fragen das aufwirft.
Werden wir eines Tages zum Mars auswandern, auf dem Mond siedeln oder sogar die Venus erobern? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven in seiner neuen Sonderausstellung "Verlockung Weltall. Auswandern auf Mond, Mars, Venus?", die ab Samstag zu sehen ist. Direktorin Simone Blaschka zieht dabei eine überraschende Parallele: "Wenn man sich mit der Besiedlung ferner Planeten beschäftigt, sieht man viele Gemeinsamkeiten zur historischen Auswanderung."
So hätten Menschen schon immer aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen, wegen Naturkatastrophen oder schlicht aus Hoffnung auf ein besseres Leben ihre Heimat verlassen – das zeige die Geschichte eindrucksvoll. Künftig könne das Weltall als "Backup-Option" hinzukommen, falls auf der Erde eine Katastrophe passiere, heißt es von den Ausstellungsmachern.
Neben historischen Perspektiven verknüpft die Schau auch Wissenschaft, Kunst und Science-Fiction. Besucher können unter anderem ein Modell der europäischen Trägerrakete Ariane 5 bestaunen. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 7. Januar 2026.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.