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Razzia bei Impfpassfälscherin: Wohnung von Praxismitarbeiterin durchsucht


Wohnungsdurchsuchung
Praxismitarbeiterin soll Impfpässe gefälscht haben

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 07.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Neue Impfpässe liegen auf einem Tisch (Symbolbild): In der Wohnung wurden Impfpässe und Aufkleber mit Chargennummern entdeckt.Vergrößern des BildesNeue Impfpässe liegen auf einem Tisch (Symbolbild): In der Wohnung wurden Impfpässe und Aufkleber mit Chargennummern entdeckt. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Wohnungsdurchsuchung in der Nähe von Bremen: Eine Praxismitarbeiterin soll Impfpässe gefälscht haben. In 185 Fällen ermittelt die Polizei Bremen aktuell wegen mutmaßlicher Impfpassfälschungen.

Wegen mutmaßlicher Impfpassfälschungen hat die Polizei in Bremen die Wohnung einer Mitarbeiterin einer Arztpraxis durchsucht. Die 29-Jährige habe durch ihre Arbeit Zugriff auf Impfstoffdosen, Blankoimpfpässe sowie Chargenaufkleber gehabt, teilten die Ermittler am Freitag in der Hansestadt mit.

Sie stehe im Verdacht, damit gefälschte Impfpässe hergestellt und verkauft zu haben. Die Razzia wurde demnach durch einen Hinweis ausgelöst, den die Beamten zu der Frau erhielten.

Bremen: Zwei Pässe auf eigenen Namen ausgestellt

Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung wurden laut Polizeiangaben drei bereits gefälschte Impfpässe, 14 Blanko-Impfpässe und 74 Aufkleber mit Chargenbezeichnungen beschlagnahmt. Zudem fanden die Beamten und Beamtinnen dort auch drei Stempel, die im Herbst 2021 aus der Arztpraxis gestohlen worden waren, in der die Frau arbeitet.

Sie beschlagnahmten zudem zwei Impfpässe, welche die Verdächtige auf ihren eigenen Namen ausgestellt hatte. Gegen die Frau wird nun unter anderem wegen gewerbsmäßiger Urkundenfälschung und Diebstahls ermittelt.

Die Polizei Bremen ermittelt aktuell in 185 Fällen wegen gefälschter Impfausweise. Die Beamten weisen darauf hin, dass sich nicht nur die Fälscher strafbar machen, sondern ebenso auch die Käufer der falschen Dokumente. Auch wird davor gewarnt, Impfdokumente in den sozialen Medien zu veröffentlichen. Kriminelle könnten die Chargennummern der Pässe verwenden.

Verwendete Quellen
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