Staatsanwaltschaft schweigt Polizei fand laut Bericht bei Razzia in Herne "hochexplosive Bombe"

Worum ging es bei der Razzia in Herne am Montag? Polizei und Staatsanwaltschaft schweigen – laut einem Bericht hatte sie ein Sprengkörper auf den Plan gerufen.
Am Tag nach einer Reihe von Durchsuchungen im Ruhrgebiet schweigen die Essener Staatsanwaltschaft und die Düsseldorfer Polizei weiter zu den Hintergründen.
Eine Sprecherin der Essener Staatsanwaltschaft wollte sich ebenso wie ein Sprecher der Polizei Düsseldorf am Dienstagvormittag nicht zu einem Bericht der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ) äußern, wonach eine "hochexplosive Bombe" in einer der durchsuchten Wohnungen gefunden worden war.
Am Montag hatte die Polizei in Herne bei einem Großeinsatz unter anderem ein Mehrfamilienhaus in der Bochumer Straße geräumt, nachdem sie dort bei einer Durchsuchung am Montagmorgen "gefährliche Gegenstände" entdeckt hatte. Eine mögliche Gefahr dieser Gegenstände war laut einem Polizeisprecher am Montagvormittag beseitigt worden, man suche aber sicherheitshalber noch weiter.
Die "WAZ" berichtet, dass die angebliche Bombe, die in dem Wohnhaus über mehrere Zeit gelagert worden sei soll, offenbar zum Verkauf angeboten worden war. Bei dem Einsatz war am Montag auch ein Mann aus Essen festgenommen worden, berichtet das Blatt.
Es habe am Montag mehrere Durchsuchungen unter Federführung des Polizeipräsidiums Düsseldorf gegeben, hieß es in einer gemeinsamen Stellungnahme von Polizei und Staatsanwaltschaft. Auch zu deren Hintergründen äußerten sich die Ermittler nicht.
- Telefonat mit der Pressestelle der Staatsanwaltschaft Essen
- Telefonat mit der Pressestelle der Polizei Düsseldorf
- presseportal.de: Mitteilung vom 17.10.2022, Polizei Düsseldorf
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa