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Prostituierte in Hamm erwürgt: Dritter Prozess


War es Totschlag oder Mord?
Prostituierte in Hamm erwürgt: Dritter Prozess

Von dpa
27.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Landgericht DortmundVergrößern des BildesEine Außenansicht zeigt das Landgericht Dortmund (Symbolbild): In einem ersten Prozess war der Angeklagte wegen Totschlags zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. (Quelle: Ina Fassbender/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Der 28-jährige Syrer hatte nie bestritten, die Prostituierte im September 2018 auf dem Straßenstrich erwürgt zu haben. Nun geht’s um die Frage: War es Totschlag oder Mord?

Mehr als vier Jahre nach dem gewaltsamen Tod einer Prostituierten in Hamm hat in Dortmund der dritte Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Zwei frühere Urteile sind vom Bundesgerichtshof aufgehoben worden. Dabei ist der Tatablauf eigentlich klar: Der 28-jährige Syrer hatte nie bestritten, die Prostituierte im September 2018 auf dem Straßenstrich erwürgt zu haben. Er hatte ihre Dienste in Anspruch genommen, dann aber nicht bezahlen können. Darüber soll es zum Streit gekommen sein.

In einem ersten Prozess war der Angeklagte wegen Totschlags zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Im zweiten Prozess hatten die Richter eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes verhängt. Sie sind davon ausgegangen, dass der Angeklagte die bulgarische Prostituierte erwürgt hat, um zu verdecken, dass er sie ausgenutzt und betrogen hatte.

Im dritten Prozess geht es erneut um die Frage: War es Totschlag oder Mord? Dazu müssen die Richter aus Sicht des Bundesgerichtshofs detaillierter herausfiltern, was der 28-Jährige im Moment der Tat gedacht haben könnte. Auf seine Mithilfe können sie dabei nicht bauen. Zum Auftakt des aktuellen Verfahrens wollte sich der 28-Jährige nicht zu den Vorwürfen äußern. Mit einem Urteil ist voraussichtlich Mitte November zu rechnen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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