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Nach Silvester-Krawallen: Rettungskräfte haben im Dortmunder Supermarkt Vorrang


Wegen Silvester-Krawallen
Rettungskräfte haben in Dortmunder Supermarkt Vorrang


07.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Einsatzkräfte der Feuerwehr an der Supermarkt-Kasse: In Dortmund haben sie ab sofort Vorfahrt.Vergrößern des Bildes
Einsatzkräfte der Feuerwehr an der Supermarkt-Kasse: In Dortmund haben sie ab sofort Vorfahrt. (Quelle: Feuerwehr Dortmund)

Die Silvester-Krawalle seien "unter aller Sau" gewesen, sagt der Marktleiter eines Supermarkts und ruft auf: "Bitte bildet eine Rettungsgasse für unsere Helfer."

In einem Supermarkt in Dortmund haben Einsatzkräfte ab sofort Vorrang – und dürfen ohne Wartezeiten als Erste an die Kasse. Der Betreiber des Marktes in Dortmund Höchstens will nach den Silvester-Krawallen, bei denen es in einigen deutschen Städten Angriffe auf Feuerwehrleute und Polizisten gegeben hatte, ein Zeichen für mehr Wertschätzung setzten. Die "Bild"-Zeitung hatte hierüber berichtet.

"Es ist eigentlich traurig, dass wir hierüber in Deutschland sprechen müssen", sagte Filialleiter Christian Burda t-online am Samstag. "Der Respekt sollte eigentlich selbstverständlich sein. Insofern ist dies nun unsere kleine Geste für mehr Anerkennung gegenüber den Einsatzkräften", so Burger weiter. "Die Vorfälle an Silvester waren unter aller Sau", erklärte Uli Budnik, Leiter des "Rewe Homberg", der "Bild".

Akzeptanz der Kundinnen und Kunden für die Aktion

Am Freitag wurden bereits alle Mitarbeiter des Marktes informiert. Selbst Plakate hat der Supermarkt für die Aktion entworfen und auch ausgehängt. "Bei uns gilt: 'Rettungsgasse' an der Kasse", heißt es hierauf. "Aus Respekt und Solidarität für die Arbeit unserer Feuerwehrkräfte, Rettungssanitäterinnen und -sanitäter und Mitarbeiter der Polizei möchten wir den Genannten bei uns im Markt Vorrang gewähren", informieren Marktbetreiber Uli und Tina Budnik weiter.

Aktuell sei der Ansturm der Rettungsgäste noch überschaubar, dennoch kommt die Aktion bei den Kundinnen und Kunden soweit gut an. "Der erste Eindruck war nur positiv, die Kunden haben Verständnis dafür aufgebracht", so der Filialleiter. "Jeder sollte ich an der Aktion ein Beispiel nehmen", schreibt Kundin Petra V. auf Social Media.

Und auch den Feuerwehrleuten gefällts: "So bekommen wir ein Zeichen von der Bevölkerung zurück", sagte Feuerwehrmann Philip Weber der "Bild".

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