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Angriff auf Schalke-Fans: Polizei fordert Alkoholverbot bei Revierderby


Nach Angriff auf Schalke-Fans
Polizei-Gewerkschaft fordert Alkoholverbot bei Revierderby

Von t-online, dpa, tht

Aktualisiert am 20.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Mehrere Hundert Mitglieder der Schalker Fanszene wollten mit Bussen zum Auswärtsspiel der Königsblauen nach Berlin fahren – dann wurden sie angegriffen.Vergrößern des BildesMehrere Hundert Mitglieder der Schalker Fanszene wollten mit Bussen zum Auswärtsspiel der Königsblauen nach Berlin fahren – dann wurden sie angegriffen. (Quelle: privat)
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Nach dem brutalen Angriff mutmaßlicher BVB- und RW-Hooligans fordert die Polizei ein Alkoholverbot beim Derby.

Nach dem Angriff von Hooligans vermutlich aus dem Umfeld der Fanszene von Rot-Weiß Essen und Borussia Dortmund auf Fans von Schalke fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ein Alkoholverbot beim Revierderby am 11. März. "Es muss alles dafür getan werden, um Gewalt bei diesem Hochrisikospiel zu vermeiden. Dazu gehört auch ein Alkoholverbot im Stadion", sagte NRW-Gewerkschaftschef Michael Mertens der "Bild".

Am frühen Sonntagmorgen ist es zu einem organisierten Angriff von mindestens 100 gewaltbereiten Fußball-Hooligans auf Fans des Bundesligisten Schalke 04 gekommen. Teile der Anhängerschaft von Borussia Dortmund und Rot-Weiss Essen pflegen eine Freundschaft, sie teilen die Abneigung gegen den FC Schalke 04.

"Wir appellieren an die Vereine und beide Fanlager, die Situation in den nächsten Wochen nicht weiter eskalieren zu lassen", sagte ein Polizeisprecher am Montag. Es sei aber nicht auszuschließen, dass der Angriff auf die Schalke-Ultras "eine Reaktion nach sich zieht". Das Derby zwischen Schalke und Dortmund gilt ohnehin als Hochrisikospiel.

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Mehrere Hundert Mitglieder der organisierten Schalker Fanszene wollten mit Bussen zum Auswärtsspiel der Königsblauen nach Berlin beim 1. FC Union fahren. Dann kam es zum Angriff. Bei der Auseinandersetzung wurden nach Polizeiangaben mindestens vier Personen schwer verletzt, darunter ein Busfahrer. Rettungskräfte versorgten die Verletzten vor Ort, sie mussten zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Polizei ermittelt nun wegen Landfriedensbruchs sowie gefährlicher Körperverletzung. Im Moment würden mehrere Video-Aufnahmen der Schlägerei ausgewertet, um die Angreifer zu identifizieren.

RW Essen verurteilt Angriff auf Schärfste

Derweil hat RW Essen hat den brutalen Angriff "in aller Geschlossenheit aufs Schärfste" verurteilt. "Gewalt und Brutalität – das ist nicht mit den Werten vereinbar, für die Rot-Weiss Essen und hinter denen die Hafenstraßen-Familie steht. Wir wehren uns eindringlich dagegen, dass die Personen, die solche Taten begehen, sich selbst als Fans oder Unterstützer von RWE bezeichnen", wurde Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig in einer Mitteilung des Fußball-Drittligisten zitiert. Der Verein sicherte Hilfe bei der Aufklärung des Überfalls zu. "Wir stehen hierzu im engen Austausch mit den Ermittlungsbehörden und werden diese im Rahmen unserer Möglichkeiten bestmöglich unterstützen."

Auch Schalke-Torwart Ralf Fährmann hatte sich nach dem Spiel gegen Union zu den Angriffen geäußert: "Ich habe nicht viel mitbekommen. Bloß, dass die Schalke-Fans Stärke bewiesen haben. Es tut mir natürlich Leid für die Verletzten", sagte er dem Sender DAZN.

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