t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalDortmund

Verkehrsminister Wissing (FDP): A45-Talbrücke soll im Mai gesprengt werden


Termin endlich bekannt
A45-Talbrücke soll im Mai gesprengt werden

Von dpa, t-online, tht

Aktualisiert am 28.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Rahmede-TalbrückeVergrößern des BildesBauarbeiten an der A45-Talbrücke Rahmede (Archivbild): Seit dem 2. Dezember 2021 ist die Autobahnbrücke an der sogenannten Sauerlandlinie vollständig gesperrt. (Quelle: Dieter Menne/dpa/Archiv/dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat den Termin für die Sprengung der Rahmede-Talbrücke bekannt gegeben. Im Mai soll endlich gesprengt werden.

Die marode Talbrücke Rahmede an der deutschlandweit wichtigen Autobahn 45 bei Lüdenscheid soll am 7. Mai gesprengt werden. Das kündigte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Dienstag in Berlin an. Das Bauwerk war im Dezember 2021 gesperrt worden, eine zentrale Nord-Süd-Achse (Frankfurt-Dortmund) ist seitdem unterbrochen. Die Folgen für die Region sind gravierend. Wissing hatte ursprünglich eine Sprengung noch im Jahr 2022 angekündigt, dazu kam es aber nicht. Nun ist der 7. Mai als neues Datum festgelegt – eine Sprengung soll zu einer Beschleunigung des Großvorhabens beitragen. Wissing sprach von einer wichtigen und guten Nachricht für die Region.

"Die Ankündigung ist so etwas wie ein psychologischer Befreiungsschlag für Lüdenscheid und die gesamte Region. Denn die Sprengung der Brücke in knapp zwei Monaten hat Symbolcharakter für uns alle", kommentierte Lüdenscheids Bürgermeister Sebastian Wagemeyer (SPD) am Dienstag die Bekanntgabe. Es sei ein "deutlich sichtbares Zeichen dafür, dass es jetzt endlich vorangeht", sagte Wagemeyer weiter.

Seit dem 2. Dezember 2021 ist die 450 Meter lange und mehr als 70 Meter hohe Autobahnbrücke an der sogenannten Sauerlandlinie vollständig gesperrt. Täglich donnern rund 20.000 zusätzliche Fahrzeuge, davon rund 6.000 Lastwagen, über Umleitungsstrecken durch Lüdenscheid. Anwohner und Unternehmen in der Region sind stark belastet durch Lärm, Abgase und Dauerstau. Sie sind zudem von Lieferproblemen, Umsatzeinbrüchen und der Abwanderung von Arbeitskräften schwer getroffen. Ein Sprengtermin war vor allem in Nordrhein-Westfalen mit Spannung und wachsender Ungeduld erwartet worden. Mehr darüber lesen Sie hier.

Wissing: Kann keine verbindliche Bauzeit nennen

Verkehrsminister Wissing sagte am Dienstag, er könne derzeit keine verbindliche Bauzeit nennen, also nicht konkret vorhersagen, wann der Verkehr wieder rollen werde. Aber: Der Bund werde alles tun, dass der Neubau schnellstmöglich fertig werde.

Die Sprengung auf fast alpinem Gelände gilt als gewaltige Herausforderungen. Die Vorbereitungen unter der Brücke inklusive Fällarbeiten und Hang-Absicherungen laufen dazu schon länger. Auch mehrere Grundstücke unter dem Bauwerk waren aufgekauft worden. Der Auftrag zum Sprengabbruch war im Oktober dem Unternehmen Heitkamp Umwelttechnik GmbH zugesprochen worden. Die Pfeiler sollen bei der Sprengung zur Seite wegknicken, die Brücke horizontal herunterfallen.

Wüst muss sich Untersuchungsausschuss stellen

Aktuell muss sich der Ministerpräsident von NRW, Henrik Wüst, im Zuge der Sperrung der Rahmedetalbrücke einem Untersuchungsausschuss stelle. Für den Ministerpräsidenten möglicherweise belastende E-Mails sind gelöscht worden. Der Untersuchungsausschuss soll die Vorgänge aufklären und sich darüber hinaus der Brückeninfrastruktur in NRW widmen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website