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Schwerer Unfall am Dortmunder Hauptbahnhof: RE1 trennt Mann den Arm ab


Dortmund Hauptbahnhof
Unfall am Gleis: Zug trennt Mann den Arm ab

Von t-online, alh

Aktualisiert am 11.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Intercity-Zug am Dortmunder Hauptbahnhof (Archivbild): Stundenlang ging am Mittwoch gar nichts.Vergrößern des BildesEin ICE am Dortmunder Hauptbahnhof (Archivbild): Der Mann befand sich am Gleis 11. (Quelle: Rüdiger Wölk/imago-images-bilder)
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Bei einem Unfall am Dortmunder Hauptbahnhof kam es zu dramatischen Szenen: Ein Zug erfasste einen Mann und trennte ihm den Arm ab.

Wie die Bundespolizei Dortmund t-online bestätigte, ist es in den frühen Morgenstunden des Montags zu einem Unfall am Dortmunder Hauptbahnhof gekommen. Ein Zug erfasste einen 30 Jahre alten Mann und trennte ihm den linken Arm ab der Schulter ab. Die Ermittlungen laufen derzeit.

Den Beamten zufolge existieren Videoaufnahmen von dem Geschehen. Sie würden zeigen, wie der Mann um kurz vor 4 Uhr zielstrebig am Bahnsteig Richtung Ende gegangen sei. Möglicherweise wollte er eine Abkürzung über die Gleise nehmen, denn an dem Endes des Bahnsteigs befindet sich keine Treppe. Unter Ausfallerscheinungen habe der Mann offensichtlich nicht gelitten, hieß es: Er sei sicheren Fußes alleine über den Bahnsteig gelaufen.

Schnellbremsung

Dann kam es zum Zusammenstoß. Wie der Triebwagenführer des RE1 den Beamten erklärte, sei er um 3.54 Uhr abgefahren. Als der Regionalexpress gerade dabei war, den Bahnhof zu verlassen, geriet der 30-Jährige unter den Zug.

Der Lokführer sah eigenen Angaben zufolge den abgetrennten Arm des Mannes im Rückspiegel und leitete daraufhin sofort eine Schnellbremsung ein. Dann sah er auch den Mann auf den Schienen. Der Zugführer gab an, keinen Aufprall verspürt zu haben. Die 80 Passagiere im RE1 bleiben unverletzt.

Keine Hinweise auf Fremdeinwirkung

Wie die Bundespolizei t-online mitteilte, liegen den Beamten keine Hinweise auf Fremdeinwirkung oder einen möglichen Suizidversuch vor. Der 30-jährige Mann hatte einen Rucksack und eine Tüte dabei – die Beamten fanden keinen Abschiedsbrief, so eine Sprecherin. Die Bundespolizei geht von einem Unfall aus.

Die Feuerwehr konnte den Mann nach dem Unfall versorgen, er war noch bei Bewusstsein. Anschließend kam der Schwerverletzte in eine Uniklinik. Die Strecke war zum Zeitpunkt des Unfalls gesperrt. Derzeit ist noch unklar, wie es zu dem Unfall am Dortmunder Hauptbahnhof kommen konnte.

Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

Verwendete Quellen
  • Anruf bei der Bundespolizei Dortmund
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei vom 11. September 2023
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