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Verdi-Demo in Dortmund – 5.000 ÖPNV-Streikende auf Friedensplatz


Warnstreiks im ÖPNV
Verdi-Demo in Dortmund: "Unsere Gesundheit ist nicht verhandelbar"

Von t-online, tht

Aktualisiert am 06.03.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240306-911-006936Vergrößern des BildesBeschäftigte des öffentlichen Nahverkehrs demonstrieren bei einer zentralen Streikkundgebung der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi auf dem Friedensplatz. (Quelle: Rolf Vennenbernd / dpa)
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Tausende ÖPNV-Beschäftigte versammelten sich in Dortmund zur landesweiten Kundgebung von Verdi. Währenddessen führt der zweite Tag des Warnstreiks in rund 30 Verkehrsbetrieben zu erheblichen Einschränkungen.

Am Mittwoch hat die Gewerkschaft Verdi im Zuge des landesweiten Streiks im öffentlichen Nahverkehr zu einer landesweiten Kundgebung in Dortmund aufgerufen. Tausende Demonstranten trafen sich am Vormittag bereits an den Westfalenhallen, um gemeinsam über die Ardey- und Hohestraße auf den Friedensplatz zu ziehen.

Insgesamt 5.000 Streikende aus allen Landesteilen versammelten sich Verdi-Angaben zufolge anschließend auf dem Dortmunder Friedensplatz. Gewerkschaftssprecher verkündeten hier ihre Botschaften und Forderungen an Arbeitgeber.

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Verdi geht es im aktuellen Tarifkonflikt um die Arbeitsbedingungen der landesweit etwa 30.000 Beschäftigten in den kommunalen Verkehrsbetrieben. Zwei Verhandlungsrunden waren ergebnislos geblieben. Verdi NRW fordert unter anderem zusätzliche freie Tage, um die Beschäftigten zu entlasten und die Berufe attraktiver zu gestalten. Es herrsche ein dramatischer Arbeitskräftemangel. Täglich fielen in allen Tarifbereichen Busse und Bahnen aus, weil es nicht genug Personal gebe.

"Die Veranstaltung lässt sich in zwei zentrale Botschaften an die ÖPNV-Arbeitgeber zusammenfassen", teilte Verdi Westfalen am Mittwochnachmittag auf der Plattform "X" mit. "1. Unsere Gesundheit ist nicht verhandelbar! 2. Wenn sich die Arbeitgeber jetzt nicht endlich bewegen, bewegt sich bald nichts mehr im Nahverkehr", so die Gewerkschaft.

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Parallel führt der zweite Tag des Warnstreiks in rund 30 kommunalen Verkehrsbetrieben von Nordrhein-Westfalen zu erheblichen Einschränkungen für Millionen Menschen. Vertreter der Gewerkschaft Verdi NRW berichteten am Dienstag nach dem Beginn der Arbeitsniederlegungen zwischen 3 und 4 Uhr von einer hohen Streikbeteiligung der Beschäftigten. Straßenbahnen und U-Bahnen blieben in den Depots. Nur ein kleiner Teil der Linienbusse fährt erfahrungsgemäß in den Streikregionen, die ohnehin von privaten Subunternehmen betrieben werden.

Verdi-Warnstreik in NRW endet mit Schichtende

Der zweitägige auf NRW begrenzte Warnstreik von Verdi in kommunalen Verkehrsbetrieben endet am Mittwochabend oder in der Nacht zu Donnerstag mit dem jeweiligen Schichtende.

Bestreikt werden im NRW-Nahverkehr am Dienstag und Mittwoch wieder nahezu alle großen kommunalen Betriebe wie die KVB (Köln), die Rheinbahn (Düsseldorf), DSW21 (Dortmund), die Stadtwerke Münster oder etwa moBiel (Bielefeld). Eine große Ausnahme ist das Aachener Verkehrsunternehmen ASEAG, für das ein Haustarifvertrag gilt. Auch einige andere Verkehrsbetriebe werden nicht bestreikt. In den vergangenen Wochen hatte Verdi NRW bereits zu zwei eintägigen Warnstreiks Anfang und Mitte Februar sowie zu einem zweitägigen Warnstreik Ende Februar/Anfang März aufgerufen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der dpa
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