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Dortmund: 87-Jähriger ertappt Schockanrufer – 16-Jähriger festgenommen


Polizei gibt Verhaltenstipps
87-jähriger Dortmunder ertappt Schockanrufer: Festnahme

Von t-online, pb

10.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Älterer Mann am Telefon (Symbolfoto): In Dortmund ist ein Schockanrufer der Polizei ins Netz gegangen.Vergrößern des BildesÄlterer Mann am Telefon (Symbolfoto): In Dortmund ist ein Schockanrufer der Polizei ins Netz gegangen. (Quelle: IMAGO/Kolostock/Blend Images/imago)
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Ein vermeintlicher Polizeianruf entpuppt sich als Betrugsversuch: Ein Senior durchschaut das Spiel und hilft der Polizei.

Ein 87-jähriger Dortmunder ließ sich von einem Schockanrufer nicht aus der Ruhe bringen. Der Mann hatte, so die Polizei in einer Mitteilung am Dienstag, am vergangenen Donnerstag einen Anruf von einem angeblichen Polizisten erhalten.

Dieser behauptete, eine Einbrecherbande aus Rumänien sei festgenommen worden. Um das Vermögen des Seniors vor einem noch flüchtigen Täter zu schützen, solle er es von der Bank abheben und einem Polizisten übergeben, der bei ihm vorbeikommen würde.

Der 87-Jährige erkannte jedoch den Betrugsversuch und verständigte umgehend die Polizei. Am folgenden Tag gelang es den Beamten, den 16-jährigen Tatverdächtigen ohne festen Wohnsitz bei dem Versuch, das Vermögen des Seniors zu ergaunern, in Dortmund-Wellinghofen festzunehmen.

Der Teenager wurde mit einem Mobiltelefon und Bargeld im dreistelligen Bereich gefasst. Die Ermittler haben ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Bandenbetrugs eingeleitet.

Polizei Dortmund mahnt zur Vorsicht

In dem Zusammenhang mit dem Vorfall warnt die Polizei Dortmund eindringlich vor der Raffinesse von sogenannten Schockanrufern. Die Polizei betont, wie wichtig es ist, misstrauisch zu bleiben, vor allem wenn am Telefon Geldforderungen gestellt oder Wertsachen thematisiert werden. Entscheidend sei, dass die echte Polizei niemals am Telefon nach Wertgegenständen fragen würde.

Des Weiteren rät die Polizei zur Vorsicht bei Anrufen, die schnelle Entscheidungen oder Kontakte zu Unbekannten verlangen, insbesondere wenn dabei Verschwiegenheit gefordert wird. Persönliche und finanzielle Verhältnisse sollten am Telefon nicht thematisiert werden, und auf Geldforderungen sollte mit dem sofortigen Auflegen des Hörers reagiert werden.

Dortmunder sollten zudem niemals ihr Geld und ihre Wertgegenstände an unbekannte Personen übergeben. Auch sollte man überlegen, ob man noch im Telefonbuch stehen will: Betrüger suchen dort laut der Polizei gezielt nach älteren Personen. Bei verdächtigen Anrufen sollte unverzüglich die Polizei unter der Notrufnummer 110 kontaktiert werden, unabhängig davon, ob man den Betrugsversuch durchschaut hat oder bereits zum Opfer gefallen ist.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Pressemitteilung der Polizei Dortmund, 09.04.2024
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