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Dortmund: Motorradfahrer protestieren gegen Fahrverbote


"Biker for Freedom"
Motorradfahrer protestieren in Dortmunder Innenstadt

Von t-online, dpa
23.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Bikerprotest in Dresden: Mehr als 5.000 Motorradfahrer beteiligten sich an der Protestaktion gegen Fahrverbote auf dem Theaterplatz.Vergrößern des BildesBikerprotest in Dresden: Mehr als 5.000 Motorradfahrer beteiligten sich an der Protestaktion gegen Fahrverbote auf dem Theaterplatz. (Quelle: Sylvio Dittrich/Archivbild/imago-images-bilder)
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Die Bewegung "Biker for Freedom" hat eine Demonstration in der Dortmunder Innenstadt angekündigt. Grund dafür sind drohende Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen.

Bundesweit haben Anfang Juli mehrere Zehntausend Biker gegen das vom Bundesrat geforderte Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen demonstriert. Mitte Mai hatte dieser einen Beschluss gefasst, Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie Verbote aus Lärmschutzgründen umzusetzen. In Dortmund wollen Biker deshalb wieder durch die Straßen ziehen.

Die Bewegung "Biker for Freedom" hat die Demonstration für Sonntag angekündigt. Treffpunkt ist der Parkplatz "E2" im Westfalenhallenbereich, teilt die Stadt mit. Dann soll es über die Ardeystraße/Maurice-Vast-Straße/Ruhrallee in Richtung Innenstadt gehen. Die Stadt rechnet mit Verkehrsbeeinträchtigungen am Nachmittag. Die Demo ist für 12 bis 16 Uhr angemeldet. Die Dortmunder Polizei wird "den motorisierten Aufzug" begleiten, heißt es weiter.

"Diskriminierung einer gesamten Branche"

Auch in Dresden wollen sich Hunderte Motorradfahrer gegen drohende Fahrverbote einsetzen. Am Donnerstag kündigten die Organisatoren eine rollende Demonstration durch die Innenstadt an.

Hintergrund ist eine Entschließung des Bundesrates, nach der sich die Bundesregierung bei der EU-Kommission für schärfere Vorgaben bei der Zulassung und dem Betrieb von Motorrädern einsetzen soll. So ist neben dem Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen vorgesehen, neu zugelassene Motorräder auf maximal 80 Dezibel zu begrenzen. Das entspricht in etwa der Lautstärke eines elektrischen Rasenmähers.

"Das ist angesichts einiger weniger schwarzer Schafe eine nicht zu akzeptierende Diskriminierung einer gesamten Branche", erklärte Mitorganisator Klaus-Dieter Lindeck vom Harley-Davidson Chapter Dresden. In Deutschland drohe ein Flickenteppich von Verbotszonen. Die geplanten Maßnahmen seien eine Ungleichbehandlung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Bestehende Gesetze ermöglichten es schon, Lärmüberschreitungen zu ahnden.

Verwendete Quellen
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