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Corona-Proteste in Dortmund | Impfgegner-Schilder auf jüdischem Friedhof


Antisemitismus
Impfgegner-Schilder auf Friedhof werden Fall für Polizei

Von t-online, pb

Aktualisiert am 15.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Grabsteine auf einem jüdischen Friedhof in Dortmund (Archivfoto): Die Polizei prüft, ob an einem Gedenkstein angebrachte Schilder strafbar waren.Vergrößern des BildesGrabsteine auf einem jüdischen Friedhof in Dortmund (Archivfoto): Die Polizei prüft, ob an einem Gedenkstein angebrachte Schilder strafbar waren. (Quelle: TriAss/imago-images-bilder)
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Bilder eines antisemitischen Vorfalls in Dortmund machen im Netz die Runde: Auf einem jüdischen Friedhof hatten Unbekannte Pappschilder angebracht – sie sind wohl Impfgegner.

In Dortmund waren am Wochenende auf dem Gedenkstein eines ehemaligen jüdischen Friedhofs antisemitische Parolen aufgehängt worden, die wohl aus dem Lager von Impfgegnern stammen dürften.

Auf den Schildern wird das Infektionsschutzgesetz der Bundesregierung mit dem Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten gleichgesetzt, Impfgegner mit den in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgten Juden.

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Die Beratungsstelle für Betroffene von Antisemitismus, Adira, veröffentlichte Bilder der Schilder am Montag auf Twitter. Zunächst hatten die "Ruhr Nachrichten" berichtet. Der Zeitung zufolge wurde in dem Fall bislang keine Anzeige erstattet, laut einem Polizeisprecher prüfen Ermittler nun jedoch die strafrechtliche Relevanz des Vorfalls.

"Dass dieses Denkmal in dieser Dreistigkeit für Propaganda genutzt wird, ist besonders widerlich und macht solche Aussagen noch problematischer", so ein Adira-Mitarbeiter dem Bericht zufolge.

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