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Dortmund: 700 "Querdenker" ziehen durch die Stadt – mehrere Anzeigen


700 Teilnehmer
"Querdenker" ziehen durch Dortmund – mit Sitzblockade

Von t-online, mam

Aktualisiert am 04.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Sieben Personen veranstalten eine Sitzblockade in Dortmund: Sie setzten sich mitten auf einer Kreuzung auf die Straße.Vergrößern des BildesSieben Personen veranstalten eine Sitzblockade in Dortmund: Sie setzten sich mitten auf einer Kreuzung auf die Straße. (Quelle: Markus Wüllner/News4/leer)
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In Dortmund sind am Montagabend Hunderte Menschen gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen. Dabei widersetzten sich einige der Polizei. Erstmals kam es zu einer Gegendemonstration.

In Dortmund zogen am Montagabend Hunderte Menschen durch die Straßen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren, wie die Polizei am Montag mitteilte. Demnach habe die Veranstaltung, die von Personen aus der Querdenker-Szene angemeldet worden war, gegen 18.15 Uhr begonnen. Die Polizei spricht von bis zu 700 Teilnehmenden, die vom Friedensplatz einmal um den Wallring bis zurück zum Friedensplatz zogen.

Auf der Kreuzung mit der Hövelstraße sei es dann zu einer Störaktion in Form einer Sitzblockade gekommen. Eine Gruppe von sieben Personen setzte sich auf die Straße. Die Polizei führte die Versammlung jedoch daran vorbei. Die Personalien der Personen wurden festgestellt und eine Strafanzeige gestellt. Sie müssen sich wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz verantworten. Gegen 20 Uhr wurde die Versammlung der Querdenker für beendet erklärt.

Auch ein Gegenprotest war angemeldet. Zu diesem war unter dem Motto "Maske auf, Nazis raus!" aufgerufen worden. An diesem Gegenprotest beteiligten sich rund 70 Personen im Bereich der Katharinentreppe. Mit Lautsprechern und Sprechchören protestierten sie gegen die Teilnehmer des Demonstrationszuges.

Polizei Dortmund: Veranstaltung weitestgehend friedlich

Auch in Lünen, nahe bei Dortmund, seien Menschen gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen. Beide Versammlungen seien jedoch überwiegend störungsfrei und friedlich verlaufen. Gegen insgesamt 19 Teilnehmende ermittelt die Polizei nun wegen Verstößen gegen die Auflagen. Zwei Personen wurden aus der Versammlung ausgeschlossen. Zudem seien zwei Atteste sichergestellt worden, deren Besitzer sich nun wegen des Verdachts der Urkundenfälschung verantworten müssen.

Ein Mann weigerte sich nach einem Verstoß gegen die Auflagen sich auszuweisen und leistete Widerstand gegen die Polizeibeamten. Bei einer Durchsuchung fand man Betäubungsmittel wie etwa Reizgas. Auch gegen ihn wurde Anzeige erstattet.

Verwendete Quellen
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