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Rechtsextreme Attacken auf Moschee in Dortmund: Staatsschutz ermittelt


Staatsschutz ermittelt
Rechtsextreme Attacken auf Moschee in Dortmund

Von t-online, cup

Aktualisiert am 15.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Szene aus einer Dortmunder Moschee (Archivbild): In der Ofenstraße und anderen Teilen Dortmunds wurden muslimische Gemeinden zuletzt rechtsextrem attackiert.Vergrößern des BildesSzene aus einer Dortmunder Moschee (Archivbild): In der Ofenstraße und anderen Teilen Dortmunds wurden muslimische Gemeinden zuletzt rechtsextrem attackiert. (Quelle: epd/imago-images-bilder)
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Eine Dortmunder Moschee ist Opfer von rechtsextremen Attacken: Hakenkreuze, Beleidigungen und Drohungen gingen in den vergangenen Wochen bei der Gemeinde ein. Ein SPD-Abgeordneter fordert mehr Prävention.

Unbekannte haben die Sultan-Ahmet-Camii-Moschee in Dortmund mit Drohungen und Beleidigungen überhäuft. Wie das Polizeipräsidium Dortmund bestätigt, war unter anderem ein Schreiben mit dem Inhalt "Wir machen eure Moschee kaputt" an die Gemeinde in der Ofenstraße adressiert worden, ein anderes zeigt die Unterschrift "NSU 2.0". Zuerst hatte der Dortmunder Landtagsabgeordnete Volkan Baran (SPD) auf Facebook darüber berichtet.

Näheres ist der Polizei zufolge noch nicht bekannt. Derzeit ermittle der Staatsschutz in der Sache. Baran zufolge habe es in diesem Jahr bereits zweimal zuvor Angriffe auf die Moschee gegeben. Dabei habe es sich um Hakenkreuzschmierereien gehandelt.

Rechtsextremismus in Dortmund: Moscheen im Visier

"Mich macht das wütend", schreibt Baran auf Facebook, "denn es verbreitet ein Gefühl der Unsicherheit unter Dortmunderinnen und Dortmundern mit muslimischem Glauben". Vorangegangen seien zudem "rechtsextreme Attacken auf andere Dortmunder Moscheen".

Sein Wunsch deshalb: Mehr präventiver Schutz für Moscheen, "damit es nicht zu mehr Übergriffen kommt". Diejenigen, die Hass schüren und Gewalttaten begehen, seien hart zu bestrafen. Ihn mache der Vorfall "wütend und fassungslos".

In den Jahren zwischen 2018 und 2021 hatten Rechtsextremisten zahlreiche Drohschreiben mit der Unterschrift "NSU 2.0" unter anderem an Politiker versandt, dabei bezogen sie sich mit dem Namen auf die Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU), die mindestens zehn Morde verübte. Im Fall "NSU 2.0" ist seit Februar ein 54-Jähriger angeklagt.

Verwendete Quellen
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