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NRW-Landtagswahl in Dortmund: Grüne feiern große Erfolge


Landtagswahl in Dortmund
Grüne feiern große Erfolge, SPD dominiert weiter

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 16.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Dortmund aus der Luft und Briefwahlunterlagen (Montage): Das Ergebnis zur Landtagswahl unterscheidet sich in Dortmund im Vergleich zur Landesebene.Vergrößern des BildesDortmund aus der Luft und Briefwahlunterlagen (Montage): Das Ergebnis zur Landtagswahl unterscheidet sich in Dortmund im Vergleich zur Landesebene. (Quelle: Hans Blossey/Panama Pictures/imago-images-bilder)
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Bei der NRW-Landtagswahl ist die SPD erneut die stärkste politische Kraft in Dortmund geworden. Auch die Grünen erzielen ein gutes Ergebnis und legen über zehn Prozentpunkte im Vergleich zu 2017 zu.

In Dortmund hat die SPD bei der NRW-Landtagswahl 32,7 Prozent der Zweitstimmen erzielt. Wie bereits bei der Wahl im Jahr 2017 sind die Sozialdemokraten die stärkste politische Kraft in der größten Stadt des Ruhrgebiets, wenngleich sie 4,2 Prozentpunkte einbüßen. Die Wahlbeteiligung in Dortmund liegt bei 53,38 Prozent.

Große Erfolge feiern in Dortmund auch die Grünen. Sie erreichen 20,85 Prozent der Zweitstimmen und können ihr Ergebnis aus 2017 (7,31 Prozent) beinahe verdreifachen. Sie legen 13,5 Prozent zu. Die CDU erreicht 25,5 Prozent (+1,2 %). Für die AfD stimmten 5,5 Prozent (-2,8 %), für die FDP 5,1 Prozent (-5,2 %) und für die Linke 2,6 Prozent (-4,2 %).

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Die vier Direktmandate gehen in Dortmund an die SPD. Im Wahlkreis Dortmund I setzte sich Ralf Stolze durch, im Wahlkreis II Volkan Baran, in Dortmund III Nadja Lüders und im Wahlkreis IV Anja Butschkau. Die genauen Ergebnisse gibt es hier.

Starke Differenz zwischen Dortmund und Landesdurchschnitt

Das Ergebnis aus Dortmund unterscheidet sich teils von den landesweiten Werten. Mit Blick auf das gesamte Bundesland holte die CDU mit 35,7 Prozent die meisten Zweitstimmen. Die SPD kommt auf 26,7 Prozent, die Grünen auf 18,2 Prozent, die FDP auf 5,9 Prozent, die AfD auf 5,4 Prozent und die Linke auf 2,1 Prozent.

Entgegen des Landestrends, gilt das Ruhrgebiet weiter als Hochburg der Sozialdemokraten. Es zeige sich "eine rote Insel im insgesamt schwarzen Meer" auf der Wahlkarte, sagte Politikwissenschaftler Stefan Marschall am Montag nach in einer ersten Einschätzung.

AfD gewinnt in Dortmund an Land

Ein großer Teil der Direktmandate im Ruhrgebiet ging an die SPD. Neben Dortmund war das auch in Essen der Fall. Und auch bei der Landesliste fiel die Zustimmung für die Sozialdemokraten tendenziell höher aus als NRW-weit mit historisch schwachen 26,7 Prozent laut vorläufigem amtlichen Ergebnis.

In der von Strukturwandel, vergleichsweise hoher Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Schwäche geprägten Region sei auch die AfD recht erfolgreich – mit zweistelligen Ergebnissen in einigen Wahlkreisen.

Landesweit waren die Rechtspopulisten auf 5,4 Prozent abgesackt. Weitere Auffälligkeit nach Marschalls Beobachtung: "Die Wahlbeteiligung war in einigen Wahlkreisen des Ruhrgebiets äußerst gering." In Dortmund lag sie bei 53,38 Prozent.

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