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Dresden: Verschollenes Weenix-Gemälde kehrt in Gemäldegalerie Alte Meister zurück


Vor 60 Jahren verlor sich die Spur
Verschollenes Weenix-Gemälde kehrt nach Dresden zurück

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 07.06.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 102385151Vergrößern des Bildes
Noch in diesem Sommer soll das Bild "Campagna-Landschaft" an die Gemäldegalerie Alte Meister übergeben werden. (Quelle: Rainer Weisflog/imago-images-bilder)
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Vor 60 Jahren verlor sich die Spur des Weenix-Meisterwerks. In diesem Sommer kehrt es als Schenkung nach Dresden zurück – in die Gemäldegalerie Alte Meister.

Nach fast acht Jahrzehnten kehrt das verschollene Gemälde des niederländischen Meisters Jan Baptist Weenix (1621–1660) nach Dresden zurück. Das Bild "Campagna-Landschaft" solle in diesem Sommer an die Gemäldegalerie Alte Meister übergeben werden, teilte das Kunstministerium mit. Am Dienstag sei die Schenkung des "Kriegsverlustgemäldes" in der Deutschen Botschaft in Den Haag angekündigt worden. Das Gemälde befinde sich aktuell im Besitz des niederländischen Kunsthändlers Willem Jan Hoogsteder.

Kretschmer lobte die Schenkung an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und betonte die bedeutende Rolle der Kunst als verbindendes Element. "Es freut mich, dass es gerade hier zwischen den Niederlanden und Sachsen eine so gute und enge Zusammenarbeit gibt", sagte der Ministerpräsident.

Kunstsammlung Dresden fehlen 400 weitere Kriegsverluste

Auch Staatsministerin Klepsch freute sich über die Rückkehr des lange vermissten Kunstwerks. "Noch immer haben wir über 400 zu bedauernde Kriegsverluste in den Sammlungen und umso freudiger ist es, wenn eines der vermissten Gemälde wieder in die Gemäldesammlung aufgenommen werden kann", erklärte Klepsch.

Das Bild war während des Zweiten Weltkriegs in Rübenau bei Olbernhau ausgelagert und schmückte nach Kriegsende die Wohnung eines russischen Generals, bevor seine Spur sich verlor. Das Gemälde wurde erstmals im Dresdner Kriegsverlustkatalog von 1963 als vermisst verzeichnet.

Verwendete Quellen
  • medienservice.sachsen.de: Mitteilung des Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus vom 6. Juni 2023
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