Nur 1,7 Prozent Sachsen hinkt beim Windkraft-Ausbau hinterher

Der Ausbau der Windkraft schreitet bundesweit voran. Sachsens Anteil daran ist allerdings nicht besonders groß.
In Sachsen sind im ersten Halbjahr sieben neue Windräder in Betrieb gegangen. Damit trug der Freistaat 1,7 Prozent zum bundesweiten Windkraftausbau an Land bei, wie der Bundesverband WindEnergie mitteilte.
Deutschlandweit seien 409 neue Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 2,2 Gigawatt ans Netz gegangen – zwei Drittel mehr als ersten Halbjahr 2024. Insgesamt drehen sich in der Bundesrepublik inzwischen fast 29.000 Windräder – 856 davon stehen im Freistaat.
Im Bundeslandvergleich liegt Sachsen auf Platz 11
Die sieben neuen Windräder in Sachsen haben laut Verband eine Leistung von 36,7 Megawatt. Zugleich seien bis Mitte des Jahres drei alte Anlagen stillgelegt worden. Sie hatten eine Leistung von lediglich 2,5 Megawatt. Deutschlandweit wurden 210 ältere Anlagen außer Betrieb genommen.
Im Bundesländervergleich liegt Sachsen beim Zubau auf Rang elf vor Thüringen, wo sechs neue Windräder in Betrieb gingen. Die Spitzenposition nimmt Nordrhein-Westfalen mit 117 neuen Anlagen ein, gefolgt von Niedersachsen mit 91 neuen Windrädern. Im Saarland sowie in Berlin, Hamburg und Bremen gab es laut Verband im ersten Halbjahr keinen Zuwachs.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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