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Sachsen: Schafherde von Wolf bei Kamenz gerissen – 29 Tiere tot


Sachsen
Schafherde von Wolf gerissen – 29 Tiere tot

Von dpa
29.09.2023Lesedauer: 1 Min.
WolfVergrößern des BildesEin Wolf zwischen Bäumen in der Sonne (Symbolbild): Fachleute bestätigten den Wolfsangriff am Freitag. (Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/ZB/dpa/Illustration/dpa-bilder)
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Der Großteil der Herde überlebte den Wolfsangriff – und musste trotzdem getötet werden. Die Weide zwischen Thonberg und Nebelschütz war gesichert.

Dutzende Schafe sind auf einer gesicherten Weide in der Nähe von Kamenz östlich von Dresden von einem oder mehreren Wölfen gerissen worden. Rissgutachter stellten am Donnerstag 14 tote und 23 verletzte Tiere fest, von denen 15 notgetötet werden mussten, wie das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) am Freitag mitteilte. "Aufgrund der unübersichtlichen Situation ist in den kommenden Tagen mit Nachmeldungen zu rechnen." Die Fachleute bestätigten "mit hinreichender Sicherheit" den Wolf als Verursacher.

"Es ist wahrscheinlich, dass es sich um einen oder mehrere Wölfe des Territoriums Rosenthal handelt", sagte eine Sprecherin der Behörde. Eine genaue Zahl der Angreifer oder eine territoriale Zuordnung der Tiere könne aber aufgrund der vorgefundenen Situation nicht zweifelsfrei belegt werden. Es könnten auch abwandernde Wölfe oder solche aus Nachbarterritorien gewesen sein.

Kamenz: Erneuter Wolfsangriff trotz Mindestschutz

Der Polizei war am Donnerstagmorgen zunächst der Ausbruch einer Schafherde mit mindestens 15 geschädigten Tieren gemeldet worden. Die Rissgutachter der Fachstelle Wolf brauchten nach LfULG-Angaben dann mehrere Stunden, um sich ein Bild zu machen. Im Ergebnis hätten sie dann 37 geschädigte Tiere gefunden.

Die rund 4.000 Quadratmeter große Schafweide habe den Voraussetzungen des Mindestschutzes entsprochen. Bei dem betroffenen Tierhalter gab es bereits im April drei Meldungen über Herdenausbrüche – in zwei Fällen war der Wolf als Übeltäter identifiziert worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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