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Sachsen: Lebensgefahr durch Hitze – So können Sie Obdachlosen helfen


Lebensgefahr durch Hitze
So können Sie Obdachlosen helfen

Von dpa, t-online
02.07.2025 - 11:08 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Obdachloser campiert am Dresdner Hauptbahnhof (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Ein Obdachloser campiert am Dresdner Hauptbahnhof (Archivbild): In der Bahnhofsmission und der Wohnungsnotfallhilfe gibt es eine Versorgung mit Essen sowie Wasser zum Mitnehmen. (Quelle: imago)
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Bei den aktuellen Temperaturen sind Menschen ohne Obdach besonders gefährdet. Die Diakonie gibt Tipps, wie Passanten helfen können.

Die Diakonie Sachsen ruft die Bevölkerung auf, bei der aktuellen Hitzewelle besonders auf Obdachlose zu achten. Extreme Hitze kann für Menschen ohne Obdach lebensgefährlich werden, warnt die Diakonie in Radebeul. Ohne Zugang zu Schatten, Wasser oder Duschen seien Menschen besonders gefährdet. "In der Sonne schlafende Personen sollten geweckt werden", sagte Diakonie-Sprecherin Nora Köhler der Deutschen Presse-Agentur. Diese einfache Maßnahme könne Leben retten.

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"Wir empfehlen, eine zusätzliche Flasche Wasser bei sich zu haben und diese Menschen zu geben, die sie benötigen. Dies gilt auch für Sonnencreme und Kopfbedeckungen. Unsere diakonischen Einrichtungen und Dienste sind auf Sach- und Geldspenden angewiesen. Hier sollte vor Ort nachgefragt werden, was gebraucht wird", betonte die Sprecherin.

Die Diakonie Dresden bietet in ihren Beratungs- und Begegnungsstätten generell kostenfreie Getränke an – nicht nur bei Hitze. In der Bahnhofsmission und der Wohnungsnotfallhilfe gibt es eine Versorgung mit Essen sowie Wasser zum Mitnehmen, hieß es. Die Räumlichkeiten stünden im Rahmen der Öffnungszeiten zum Verweilen offen.

Beratungsstellen öffnen kühle Räume für Bedürftige

Darüber hinaus geben die Beratungsstellen Verhaltenstipps bei Hitze. Bei der Diakonie Pirna können sich wohnungslose Menschen dienstags während der Sprechzeit im Diakonie- und Kirchgemeindezentrum aufhalten und werden mit Wasser versorgt. Bislang habe es keine besonderen Hitzefälle gegeben, hieß es weiter.

Die Diakonie Freiberg gibt – wenn es die Spendenlage erlaubt – bei der Arbeit auf der Straße und mobilen Angeboten auch unterwegs Wasser und andere Getränke aus. "Die Herausforderungen sind für wohnungslose Menschen das ganze Jahr über ähnlich. Allerdings wird die Gefahr durch Hitze in akuten Fällen oft unterschätzt, während der Fokus meist stärker auf kaltes und nasses Wetter gerichtet ist", teilte der Soziale Dienst der Evangelischen Kirche mit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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