Notfallvorsorge in Sachsen Dresdner Polizei bereitet sich für Blackout vor

Die Dresdner Polizei will bei einem großflächigen Stromausfall handlungsfähig bleiben. Dafür wird jetzt die Notfallkommunikation ausgebaut.
Die Polizeidirektion Dresden bereitet sich auf den Ernstfall vor: Für den Fall eines langanhaltenden, flächendeckenden Stromausfalls soll die Kommunikation der Einsatzkräfte künftig besser abgesichert sein. Dafür wird das Führungs- und Lagezentrum mit einem fest installierten Katastrophenschutz-Leuchtturm-System (KatL-System) ausgestattet, das auch ohne reguläre Stromversorgung funktioniert.
Wie das Landratsamt Meißen mitteilt, erhalten zusätzlich die Polizeireviere in Riesa, Großenhain und Meißen mobile Notfallkoffer. Diese Geräte gehören zum Krisenkommunikationsnetz (KriKom), einem speziellen Notfall-Funksystem, das auch ohne externe Stromversorgung betrieben werden kann. Es stellt Verbindungen zur Polizeidirektion Dresden, zur Integrierten Regionalleitstelle sowie zu den Verwaltungsstäben der Landkreise sicher.
Auch das Landratsamt und das Polizeirevier Pirna werden in dieses Krisenkommunikationsnetz eingebunden, um eine landkreisübergreifende Koordination im Ernstfall zu ermöglichen.
Blackout-sichere Kommunikation soll bis 2027 stehen
Das Projekt ist Teil des bundesweiten Wettbewerbs "Sifolife" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bundesweit nehmen fünf Regionen daran teil. Vom 9. bis 11. Oktober wird es auf der Fachmesse Florian in Dresden vorgestellt.
Ziel ist es, die Infrastruktur bis 2027 so auszubauen, dass Polizei, Rettungsdienste und Verwaltung auch bei einem Blackout zuverlässig miteinander kommunizieren können.
- kreis-meissen.de: Pressemitteilung vom 31. Juli 2025
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