Halloween in Düsseldorf: Polizeieinsätze – Aggressive Stimmung

Die Zahl und die Intensität der Polizeieinsätze in der Altstadt haben in der Halloween-Nacht ab etwa 1 Uhr zugenommen. Schwere Straftaten sind aber ausgeblieben.

Die Polizei hat eine arbeitsintensive Halloween-Nacht in der Düsseldorfer Altstadt hinter sich, außergewöhnliche Vorkommnisse hat sie am Mittwochmorgen aber nicht vermelden können. Nach Mitternacht sei die Stimmung jedoch merklich aggressiver geworden, teilte die Polizei mit.

Die Straßen und Gassen der Altstadt waren bei kühler, aber trockener Witterung am Dienstagabend zunächst mäßig besucht, füllten sich aber dann nach Mitternacht. Ab etwa 1 Uhr wurde die Stimmung der inzwischen deutlich alkoholisierten Altstadtgäste laut Polizei aggressiver und die Zahl und Intensität der Einsatzanlässe nahm merklich zu und verblieb bis etwa 4.30 Uhr auf konstant hohem Niveau.

Pyrotechnik am Rathausufer

Vereinzelt wurde am Rathausufer durch Jugendliche Pyrotechnik gezündet. Diesem Umstand begegnete die Polizei mit Dauerpräsenz, der Aussprache von Platzverweisen und der Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens, sodass weitere Verstöße ausblieben. Bei Kontrollen zogen die Beamten zudem ein Messer ein und leiteten ebenfalls ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gemäß Waffenverbotszonenverordnung ein.

Die Düsseldorfer Polizisten waren schlussendlich mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei bis in die frühen Morgenstunden in der Altstadt präsent. Mehrere einfache Delikte wie Randale, Streitigkeiten und Körperverletzungsdelikte mussten sie im Laufe der Nacht abarbeiten. Aufgrund des konsequenten Einschreitens blieben schwerere Straftaten, nach jetzigem Kenntnisstand, glücklicherweise aus, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Mit einsetzendem Regen gegen 3 Uhr leerten sich die Straßen und Gassen der Altstadt deutlich. Das Tanz- und Musikverbot, das aufgrund des stillen Feiertags "Allerheiligen" in Nordrhein-Westfalen ab 5 Uhr galt, wurde von den Kneipen und Clubs eingehalten.