Notarzteinsatz Zugausfälle zwischen Düsseldorf und Duisburg

Ein Notarzteinsatz sorgt für Zugausfälle zwischen Düsseldorf und Duisburg. Pendler müssen mit erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr rechnen.
Ein tödlicher Unfall hat am Donnerstagmorgen (15. Mai) auf der vielbefahrenen Bahnstrecke zwischen Düsseldorf und Duisburg zu Verspätungen und Ausfällen geführt. Nach Angaben der Bundespolizei war ein 30-jähriger Mann gegen 3.30 Uhr am Bahnhof Angermund aus ungeklärter Ursache in das Gleisbett gestürzt und von einer Regionalbahn erfasst worden.
Laut Aussage des Lokführers sei der Mann, der einen Koffer mit sich führte, zuvor getaumelt, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei auf Anfrage. Der Lokführer habe noch eine Schnellbremsung eingeleitet – allerdings erfolglos. Nach aktuellem Stand werde von einem Unfall ausgegangen. "Ein Fremdverschulden kann man definitiv ausschließen."
Stundenlange Verspätungen
Die knapp 130 Reisenden in dem Zug seien zu einer Sammelstelle gebracht worden. Der Fernverkehr wurde über Stunden umgeleitet. Mehrere Linien im Regional- und Nahverkehr waren betroffen. Zwischen Duisburg-Großenbaum und Düsseldorf Flughafen setzte die Bahn Busse als Ersatz ein.
Gegen 9 Uhr wurde die Strecke wieder freigegeben. In der Folgezeit kam es aber weiterhin zu Verspätungen und Ausfällen.
- Nachrichtenagentur dpa
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