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Wetter in Düsseldorf: Amtliche Warnung vor Hitze am Sonntag – Tipps


Tipps bei hohen Temperaturen
Düsseldorf schwitzt: Wetterdienst warnt vor Hitze

Von dpa, t-online
21.06.2025 - 10:14 UhrLesedauer: 4 Min.
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Ein Kind spielt im Wasser (Archivbild): Am Wochenende wird es heiß in Düsseldorf. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)
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Wenn die Sonne brennt und der Asphalt glüht, braucht es oft mehr als nur einen Ventilator. Einige Tipps, mit denen auch die größte Hitzewelle überstanden wird.

Schweißtreibend war es bereits in den vergangenen Tagen, aber jetzt trifft die Hitzewelle Nordrhein-Westfalen mit voller Wucht: Bis zu 34 Grad soll es am Sonntag (22. Juni) in Düsseldorf heiß werden.

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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat daher schon am Samstagmorgen eine amtliche Warnung vor Hitze herausgegeben. Es werde am Sonntag von 11 bis 19 Uhr eine starke Wärmebelastung erwartet. Es sei mit einer zusätzlichen Belastung aufgrund verringerter nächtlicher Abkühlung insbesondere im dicht bebauten Stadtgebiet von Düsseldorf zu rechnen, so der DWD.

Bei den hohen Temperaturen soll genug getrunken werden, die Sonnencreme sollte immer griffbereit sein. Aber was gibt es noch für Wege, der Hitze zu entkommen? Mit ein paar Tricks lässt sie sich cool meistern. Warum aber eine Abkühlung im Rhein keine gute Idee ist, lesen Sie hier.

Richtig lüften – aber zur richtigen Zeit

Fenster aufreißen, wenn es draußen wie im Backofen ist? Lieber nicht! Gelüftet wird am besten frühmorgens oder spätabends, wenn die Temperaturen draußen angenehm sind. Tagsüber sollten Fenster und Türen geschlossen bleiben, um die Hitze draußen zu halten.

Räume kann man zusätzlich mit Rollos oder Vorhängen verdunkeln – so bleibt die Wohnung angenehm kühl. Und Klimageräte? Davon rät die Verbraucherzentrale ab: zu teuer, stromfressend und weniger effektiv als erwartet.

Trinken, trinken, trinken

Der Körper braucht an heißen Tagen besonders viel Flüssigkeit. Mindestens zwei bis drei Liter Wasser am Tag werden empfohlen, am besten regelmäßig über den Tag verteilt.

Auf eiskalte Getränke sollte lieber verzichtet werden, denn die bringen den Kreislauf zusätzlich auf Trab. Auch Alkohol und koffeinhaltige Getränke sind keine gute Idee – sie entziehen dem Körper Wasser. Stattdessen reichen Wasser, ungesüßter Tee oder verdünnte Fruchtsäfte.

Leichte Kost bevorzugen

Schwere, fettige Mahlzeiten belasten den Körper zusätzlich. Ratsam ist es, auf leichte, wasserreiche Speisen wie Salate, Obst und Gemüse zu setzen, denn sie liefern wichtige Vitamine und helfen, den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren. Ein bunter Obstsalat oder eine kalte Gurkensuppe sind im Sommer echte Frische-Kicks.

Die richtige Kleidung wählen

Jetzt ist luftige Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen gefragt. Helle Farben reflektieren das Sonnenlicht und verhindern, dass sich die Kleidung aufheizt. Der Tipp: Enge Schnitte und synthetische Stoffe am besten vermeiden, denn sie lassen die Haut nicht atmen. Ein Sonnenhut oder eine Kappe schützen zusätzlich vor direkter Sonneneinstrahlung.

Eiswürfel und Ventilator

Reicht der über die Haut streichende Luftzug des Ventilators nicht mehr für Abkühlung? Dann ist dieser Tipp vielleicht eine Idee: Eine Schüssel mit Eiswürfeln vor den Propeller stellen, empfiehlt das Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit (BIÖG). Und wichtig: Laut den Experten sollten Ventilatoren nur bis zu Temperaturen von rund 35 Grad genutzt werden. Bei höheren Werten besteht die Gefahr, dass die Luftbewegung von so heißer Luft die Überhitzung fördert.

Lauwarme Duschen und erfrischende Fußbäder

Eine kalte Dusche klingt verlockend, wenn der Schweiß rinnt. Sie belastet den Körper aber eher: Der Körper muss sich danach wieder aufwärmen auf Außentemperatur – und das kostet Energie. Also lieber lauwarm duschen, das bringt ebenfalls schnelle Abkühlung und ist sanfter zum Kreislauf als eiskaltes Wasser.

Zwischendurch helfen auch kalte Fußbäder oder ein feuchtes Tuch im Nacken, um die Körpertemperatur zu senken. Wer mag, kann auch die Unterarme unter kaltes Wasser halten – das wirkt wahre Wunder.

Von den Spaniern lernen

Bei Hitze kann man von der Siesta der Spanier lernen. Sport, Einkaufen oder Gartenarbeit? Am besten in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden legen, wenn die Sonne weniger Kraft hat. Während der heißen Mittagszeit lässt es sich am besten im Schatten oder in kühlen Innenräumen aushalten. So wird der Kreislauf geschont.

Teppich entfernen

Bewohner südlicher Länder machen es vor: Ihre Böden bestehen aus kühlen Fliesen oder angenehmen Holzbelägen, die eher nicht mit Teppichen belegt sind und in denen sich die Wärme nicht stauen kann. Daher am besten im Sommer die Teppiche einrollen und einlagern.

Mit Wärmflasche ins Bett

Dieser Tipp ist kein schlechter Scherz: An heißen Tagen verschafft man sich Abkühlung, wenn man mit der Wärmflasche ins Bett geht. Allerdings gefüllt mit kaltem Wasser, so der Rat des Bundesinstituts für öffentliche Gesundheit. Auch kühle Tücher auf Stirn, Unterschenkeln oder Unterarmen können dem Körper Wärme entziehen und das Einschlafen erleichtern. Und legen Sie Bettlaken und Schlafgewand kurz in einer Plastiktüte ins Eisfach.

Und Sport? Keine gute Idee

Eine Runde Joggen, ein Tennismatch oder Fußball auf der Sportanlage: Das ist bei 15 oder 20 Grad sicher kein Problem. Aber wenn die Säule im Thermometer auf Werte weit über 30 Grad klettert, raten Ärzte deutlich von Sport ab. Wer dennoch unbedingt will, der sollte den frühen Morgen oder die Abendstunden nutzen, schattige Wälder bevorzugen und eine Kappe oder Mütze tragen. "Auf den eigenen Körper hören", heißt es zudem in vielen Gesundheitsportalen.

Verwendete Quellen
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