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Düsseldorf: Künstler Bert Gerresheim ist tot – mit 89 Jahren gestorben


Bekannt für Heinrich-Heine-Denkmal
Düsseldorfer Künstler Bert Gerresheim gestorben

Von t-online
Aktualisiert am 17.07.2025 - 18:46 UhrLesedauer: 1 Min.
Bert Gerresheim - Alles vexiertVergrößern des Bildes
Der Künstler Bert Gerresheim: Er starb mit 89 Jahren. (Quelle: Kai Kitschenberg/imago)
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Der Düsseldorfer Künstler Bert Gerresheim ist mit 89 Jahren gestorben. Bekannt für seine bedeutenden Skulpturen, prägte er die katholische Kunstszene maßgeblich.

Der Düsseldorfer Künstler Bert Gerresheim ist am Mittwoch (16. Juli) im Alter von 89 Jahren gestorben. Bekannt für seine Skulpturen und Grafiken, war Gerresheim insbesondere in der katholischen Kunstszene aktiv und erhielt zahlreiche Aufträge von Kirchen und Privatleuten.

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In seinem Atelier an der Hüttenstraße in Düsseldorf fühlte sich Gerresheim besonders wohl und empfing dort gerne Besuch, um über seine Werke zu sprechen. Wie die "Rheinische Post" berichtet, stand er seinen Gästen Rede und Antwort zu Anekdoten aus seinem Leben, unter anderem über bekannte Persönlichkeiten wie den Sänger Heino.

Er schuf Heines "zerrissenes" Gesicht

Gerresheim betrachtete das Heinrich-Heine-Denkmal als sein bedeutendstes Werk. Es zeige Heines "gesellschaftliche und seelische Zerrissenheit" durch eine verzerrte bronzene Gesichtslandschaft. Trotz anfänglicher Kritik sei das Denkmal heute ein fester Bestandteil jeder kulturellen Stadtrundfahrt in Düsseldorf.

Neben seiner künstlerischen Tätigkeit lehrte Gerresheim als Studiendirektor und Kunstlehrer am Lessing-Gymnasium. Er hinterließ einen bleibenden Eindruck bei seinen Schülern, die ihn für seine unkonventionelle Art schätzten. Sein Lebenswerk ist umfangreich im Stadtmuseum dokumentiert.

Gerresheims Schaffen wurde stark von christlichen Themen geprägt. Er kombinierte historische Bezüge mit zeitgenössischen Elementen und trug so zur Bereicherung zahlreicher Kirchen bei. In seinen Werken hielt er auch die Erinnerung an Personen wach, die ihren Glauben Diktaturen entgegenstellten, wie Dietrich Bonhoeffer und Edith Stein.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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