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Ramelow wünscht ein gesegnetes Fastenbrechen


Erfurt
Ramelow wünscht ein gesegnetes Fastenbrechen

Von dpa
02.05.2022Lesedauer: 2 Min.
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Zum Fest des muslimischen Fastenbrechens nach dem Fastenmonat Ramadan hat Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) allen Musliminnen und Muslimen gratuliert. "Eid mubarak" (deutsch: "Frohes Fest") und "Ramadan mubarak" (deutsch: "Froher Ramadan") schrieb er via Twitter. Religionsfreiheit heiße auch Respekt vor der religiösen Vielfalt, so Ramelow.

Der Fastenmonat ist der neunte Monat im islamischen Kalender. Er beginnt, wenn nach dem Neumond wieder die dünne Mondsichel am Himmel zu sehen ist. In diesem Jahr war das Anfang April. Im Ramadan verzichteten gläubige Muslime zwischen Sonnenaufgang und -untergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Zum dreitägigen Fest des Fastenbrechens (Eid al-Fitr) gehören ausgiebige Essen und Verwandtenbesuche. Weil Kinder mit Süßigkeiten beschenkt werden, wird es auch Zuckerfest genannt.

Nach zwei Jahren, in denen die Corona-Pandemie der Fastenzeit zusetzte, konnte die islamischen Ahmadiyya-Gemeinde in Erfurt in diesem Jahr erstmals wieder in größerer Zahl zum gemeinschaftlichen abendlichen Fastenbrechen zusammenkommen, wie Sprecher Suleman Malik sagte. Allerdings noch nicht in Thüringens erstem Moschee-Neubau in Erfurt, da die Arbeiten dort noch nicht abgeschlossen sind. "Hoffentlich ist dann der nächste Eid in unserer Moschee", so Malik.

Das freudige Fest sowie die gesamte Fastenzeit stünden in diesem Jahr im Schatten des Krieges in der Ukraine. Gemeinsam mit einer ukrainischen Familie, die die Gemeinde aufgenommen habe, seien in der Fastenzeit Sachspenden gesammelt worden, sagte Malik. Daran wolle man auch weiterhin festhalten.

Die Ahmadiyya-Gemeinde zählt in Thüringen Malik zufolge aktuell mehr als 100 Mitglieder. Auch Anhänger anderer islamischer Strömungen leben im Bundesland. Insgesamt ist der Anteil an Muslimen im Freistaat relativ gering. Genaue Zahlen gibt es nicht. Das Büro der Thüringer Migrationsbeauftragten Mirjam Kruppa ging im vergangenen Jahr von mehreren Tausend aus. Thüringen hat rund 2 Millionen Einwohner.

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