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Ukraine hat offenbar Pipeline in Sibirien schwer beschädigt


Versorgung für Militäreinrichtungen
Ukraine: Haben Pipeline in Sibirien gesprengt

Von t-online, wan

11.07.2025 - 23:46 UhrLesedauer: 2 Min.
Explosion in einem Treibstoffdepot in RusslandVergrößern des Bildes
Ukrainische Kampfdrohnen erreichen immer wieder Ziele wie Treibstoffdepots und Militärstützpunkte im russischen Hinterland. (Archivbild) (Quelle: Andrey Arxipov/Kommersant Publishing House/AP/dpa/dpa-bilder)
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In Russland ist offenbar eine Pipeline bei einer Explosion schwer beschädigt worden. Ukrainische Sicherheitskreise sprechen von einem gezielten Angriff.

Ukrainische Sicherheitskreise berichten, dass es einen Angriff auf eine russische Pipeline etwa 2.500 Kilometer hinter der russischen Grenze gegeben hat. Dabei seien große Teile der Anlage in Langepas in der Region Tyumen in Sibirien zerstört worden. Das berichtet der ukrainische "Kyiv Independent". Die Pipeline soll militärische Einrichtungen in mehreren umliegenden Regionen versorgt haben.

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Nach Angaben ukrainischer Geheimdienstmitarbeiter habe es eine große Explosion gegeben, der Schaden wird auf mehr als eine Million Euro geschätzt. Dem Bericht nach dürfte die Reparatur mindestens einen Monat dauern.

Mit dem Anschlag wird die Gasversorgung für die russischen Militäranlagen um etwa 25 Millionen Kubikmeter reduziert, was einen Verlust von etwa 75 Millionen Euro bedeutet, hieß es. Die Angaben konnten bislang nicht unabhängig überprüft werden. In der Nacht zum 5. Juli zerstörte eine Explosion und ein Brand in der Nähe von Wladiwostok Teile der Gasleitung von Wladiwostok sowie eine Wasserleitung, die das russische Militär mit Trinkwasser versorgt. Die Ursache ist noch unklar, es könnte sich um technische Probleme oder einen Sabotageakt handeln.

Ukraine greift häufig Flughäfen und Treibstoffdepots an

Der Ukraine gelingen immer wieder Operationen tief im russischen Staatsgebiet. Zuletzt gab es in einer verdeckten Aktion Angriffe gegen mehrere russische Militärflugplätze. Dabei hat es schwere Beschädigungen an den Anlagen und an Flugzeugen gegeben. Bei der Spezialoperation "Spinnennetz" wurden unter anderem Ziele in Murmansk und in Irkutsk angegriffen. Eingesetzt wurden dabei auch Drohnen, die von Lastwagen aus starteten, die zuvor angemietet wurden.

Angriffe in Russland werden häufig als Sabotageakte von Geheimdienstmitarbeitern oder Partisanen durchgeführt. In einigen Fällen gelingt es aber auch ukrainischen Drohnen, bis weit hinter die Grenze zu fliegen. So hat es immer wieder Drohnenangriffe auf die Hauptstadt Moskau gegeben, die aber zum großen Teil abgewehrt werden konnten. Auch Treibstoffdepots und Militärstützpunkte in Russland sind häufig Ziele ukrainischer Drohnenangriffe.

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